Hallo Zusammen,
ich möchte euch heute auf eine Ausstellung zum Thema Plettenberger Kleinbahn im Rahmen des Plettenberger Stadtfestes 2022 aufmerksam machen.
Ausstellung PKB 1962–2022
26.–28.8. 2022, 10–17 Uhr,
Audi-Autohaus Tiemeyer, Bahnhofstraße 39, Plettenberg
Zum Stadtfest „Plettenberger Woche“ 2022 präsentiert eine Dreifach-Ausstellung die Geschichte der Plettenberger Kleinbahn. Historische und Kunstfotos sowie – zum ersten Mal vor Ort – eine große und sehr detaillierte Modellbahn-Anlage demonstrieren, wie die Plettenberger Kleinbahn die Industrie der Stadt im frühen 20. Jahrhundert wettbewerbsfähig gemacht hat.
Modellbahn-Anlage
Wolf Dietrich Groote und Volker Gerisch bauen seit ca. 12 Jahren an einer Modellbahn-Anlage, deren Kern eine Rollwagenanlage bildet: Damit wurden Güterwagen der „regelspurigen“ Eisenbahn auf Rollwagen der „schmalspurigen“ Kleinbahn aufgesetzt. Diese Transportweise vermied das aufwendige Umladen kompletter Waggonladungen, die zu den Industriebetrieben in der Stadt sollten. Der Maßstab der Anlage ist 1:22,5 (Spur II / Spur IIm).
Die Motive der Anlage orientieren sich vorrangig an der Kleinbahn in Plettenberg und teilweise auch an der in Hohenlimburg im Sauerland. Außer der Rollwagenanlage und dem Lokschuppen ermöglicht eine weitere Bahnhofsanlage mit Umsetzmöglichkeit den Betrieb interessant zu gestalten.
Die Anlage demonstriert, dass es auch in dieser Baugröße möglich ist, einen weitgehend maßstäblichen Gleisbau – einschließlich der in Teilbereichen eingepflasterten Gleisanlagen – mit von Hand zu stellenden Straßenbahnweichen darzustellen.
An Fahrzeugen werden Einzelstücke, Kleinstserienmodelle und vereinzelt auch umgebaute Industriemodelle verwendet, deren Radsätze alle abweichend von den Großserienfahrzeugen nach dem Standard der NEM bzw. der IG Spur II profiliert sind.
Fotoausstellung Letzte Fahrt
1962 fuhr die Plettenberger Kleinbahn zum letzten Mal durch die Stadt. Nach gut 60 Jahren Betrieb, in der sie die Industrie Plettenbergs wettbewerbsfähig gemacht hatte, wich sie dem zunehmenden Straßenverkehr.
Anhang von knapp 20 damals–heute-Fotomotiven dokumentiert die Ausstellung sowohl die letzte Fahrt der Kleinbahn als auch die Veränderung, die das Stadtbild seither vollzogen hat. Karten und kurze Informationstexte ergänzen die restaurierten alten und aktuellen Fotos.
Kunstausstellung Quiet Earth
Modellbauer und Künstler Volker Gerisch präsentiert künstlerisch gestaltete Detailaufnahmen seiner Modelle.
Und damit es eine Verbindung zum Stadtfest in der Innenstadt gibt, pendelt am Wochenende das Oldtimer-Busgespann (Mercedes O 3500 mit Anhänger) aus den 1950er Jahren von Karl Ulrich Turck zwischen den Veranstaltungsorten.
Im Anhang noch der Beitrag zum Programmheft des Stadtfestes. Ich würde mich freuen, nach der langen Coronazeit Mitglieder der IG persönlich in Plettenberg zu treffen.
Viele Grüße
Max.
Modellbahnausstellung in Plettenberg
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Modellbahnausstellung in Plettenberg
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Re: Modellbahnausstellung in Plettenberg
Hallo Zusammen,
nun ist schon über ein Monat seit der Ausstellung vergangen und es wird Zeit für einen kleinen Rückblick.
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Ausstellung zum Stadtjubiläum in Plettenberg - Rückblick - Text: Wolf Groote
Das Ausstellungsplakat – Grafik Ulf Groote
Die Ausstellung wurde am Freitag, dem 26. August, im Audi-Autohaus Tiemeyer (ehemaliges Stammwerk der Fa. Schade) an der Bahnhofstraße durch den Plettenberger Bürgermeister Ulrich Schulte eröffnet.
Foto: Frank Specht
Auch wenn diese Eröffnung trotz des eigentlich etwas ungünstigen Zeitpunktes (freitags um 11:00 Uhr) recht gut besucht war, zeigte sich während der Ausstellungstage, dass die Skepsis wegen der Entfernung zum Stadtzentrum, in dem das eigentliche Stadtfest PleWo stattfand, nicht ganz unbegründet war. Dem etwas abgeholfen und für Besucher gesorgt hat dabei eindeutig der Shuttle-Verkehr mit dem Oldtimerbus-Gespann von Ulrich Turck, denn immer wenn der Bus kam, kam auch ein neuer Schwung an Besuchern in die Ausstellung: https://youtu.be/O1lRKbwEV1k
Um einen Überblick über die Ausstellung zu geben, hier eine Grafik mit der Anordnung der einzelnen Teile:
Grafik: Ulf Groote
Auf den Stellwänden vorne wurden die von Ulf Groote gestalteten Poster der Fotoausstellung zur letzten Fahrt der Plettenberger Kleinbahn präsentiert. Diese sind inzwischen auch auf der Internetseite des Heimatkreises Plettenberg e.V. einsehbar:
https://www.heimatkreis-plettenberg.de/ ... ersion.pdf
Der gelb markierte Teil der Modellbahnanlage steht für Volker Gerischs „Quiet earth“ mit der Endhaltestelle Wiesenthal der PKB, zu dem es in der Rubrik Anlagenbau & Zubehör inzwischen schon Beiträge und Kommentare gibt: https://www.buntbahn.de/viewtopic.php?t=10902&start=650
Auf der Rückseite der Stellwände hatte Volker Gerisch außerdem die Kunstfotos der Details seines Anlagenteils ausgestellt.
Das weiße Teilstück wäre die regelspurige Ausweich-Anschlussstelle (Awanst) „HilMa“ von Gerhard Seelbach gewesen, der jedoch leider nicht dabei sein konnte, weil er für diese Tage dann doch keinen Urlaub bekommen hatte. Zur Vergrößerung der Ausziehgleislänge des Dreischienengleises stellte er uns aber eines seiner entsprechenden Module zur Verfügung.
Die blauen Teile stellen meine „Sauerländer Kleinbahnmodule“ mit der Rollwagenanlage dar, zu der hier noch einige Fotos gezeigt werden.
Foto: Andreas Kaiser
Lokschuppen Eiringhausen der PKB mit der Hagans-Lok 5 OESTER, der Henschel-Tram 9 PLETTENBERG und dem Fuchs/BBC-Triebwagen T 1 – Foto: Frank Specht
Die Verbretterung ist bewusst nicht geschlossen, um die Fachwerkkonstruktion sichtbar zu lassen - Foto: Andreas Kaiser
Blick in den Lokschuppen – Foto: Andreas Kaiser
Blick aus Richtung des Lokschuppens in den Bf. Eiringhausen, in dem gerade ein Pz mit dem T 1 an der Bordsteinkante hält – Foto: Andreas Kaiser
Begegnung der Tramloks 9 PLETTENBERG (Henschel – Weber Modell) und 4 OESTER (Hohenzollern) im Bf. Eiringhausen - Foto: Frank Specht
Blick in die Henschel-Lok, hinter dem Heizer sind die 3,5 kg-Steinkohlen-Briketts zu erkennen, mit denen bei der Kleinbahn das Feuer beschickt wurde - Foto: Frank Specht
Blick in die Hohenzollern-Tramlok (gebaut von Wilfried Suttorp, digitalisiert von Gerd Hegny) Eine der Besonderheiten des Vorbildes war, dass die Bedienelemente des Lokführers auf beiden Seiten der Maschine angeordnet waren. Im Gegensatz zu der Henschel-Lok hatte diese Maschine ein innenliegendes Triebwerk, das auch funktionsfähig im Modell nachgebildet ist - Foto: Frank Specht
Das Modell der Hagans-Lok 5 OESTER von Wilfried Suttorp (digitalisiert von Gerd Hegny) an der Rollwagenanlage. Die Lok besaß zusätzlich zur Mittelpuffer-Balancierkupplung noch eine Trompetenkupplung für die Rollwagen – Foto: Frank Specht
Die nach dem Vorbild aus Hohenlimburg gestaltete Rollwagenanlage mit den zwei Übersetzrampen, eine für ankommende und die andere für zurückgehende Wagen - Foto: Frank Specht
Ein unbeladener Rollwagen der Bauart Both & Tilmann (Weber-Modell). Die Fahrzeuge waren handgebremst, dazu in der Mitte der Hocker für den Bremser, der dort mitfahren musste und auf entsprechende Pfeifsignale der Lok über die Handräder die Bremsen zu betätigen hatte - Foto: Andreas Kaiser
Einer der beiden für den Plettenberger Kohlenhändler E. Siepmann auf dosierbare Entladung umgebauten Otmm 36 (Selbstbaumodell) - Foto: Andreas Kaiser
Modell eines sechsachsigen preuß. Schwerlastwagens Cf3, beladen mit einer Fallhammer-Schabotte (Amboss eines Riemenfallhammers), wie er auf dem in Plettenberg aufgenommenen Bild einer Anzeige der Waggonfabrik Both & Tilmann gezeigt wird (Wagen Selbstbaumodell, Modell der Schabotte von Volker Gerisch) – Foto: Ulf Groote
Lok 4 OESTER mit einer Rollwagenfuhre mit dem Modell der Decauville-Feldbahnlok von Toni Dünnwald auf dem von Klaus Liebherr gebauten R 10 – Foto: Toni Dünnwald
Max Hensel und Toni Dünnwald machen Betrieb an der Rollwagenanlage - Foto: Frank Specht
Auf der Regelspurseite der Rollwagenanlage liegt Dreischienengleis (damit die Henschel-Tramlok mit ihren
zusätzlichen Regelspurkupplungen die Normalspurwagen rangieren kann). An Schienen sind ausschließlich Code 250-Profile unterschiedlicher Hersteller verbaut. Hier die von Volker Gerisch gebaute Dreiwegeweiche mit der meterspurigen Ausfädelung.– Foto: A. Kaiser
Ab der 1930er Jahre begann die Kleinbahn zusätzlich LKW-Transporte anzubieten. Hier das umgestaltete Pola-Modell eines Opel-Blitz aus den 1950er Jahren – Foto: Andreas Kaiser
Aus dem Abzweig von „Quiet earth“ kommt die Lok 4 von Volker Gerisch mit zwei Stückgutwagen (gebaut von Klaus Liebherr) - Blick in Richtung des Bf. Elsemühle und rechts das dreischienige Anschlussgleis - Foto: Ansgar Völlmicke
Im Bereich dieser Bahnhofsanlage mit ihrer Umsetzmöglichkeit und den Abstellgleisen gibt es noch das dem Vorbild der Kleinbahn entstandene Sandtrockenhaus und einen Lagerplatz und Schuppen einer Bahnmeisterei mit den typischen Gleisbauwerkzeugen aus dem Programm von Wolfgang Frey – Fotos Ulf Groote
Max rangiert im Bf. Elsemühle – Foto: Ansgar Völlmicke
Blick auf den Bahnhof Elsemühle - links der Dummy für das noch geplante Stellwerk Ow, welches früher am westlichen Kopf des Bahnhofs Plettenberg-Oberstadt stand, wo auch das Anschlussgleis der Kleinbahn abzweigte - Foto: Frank Specht
Die Plettenberger KulTour GmbH, die als Veranstalterin des Stadtfestes die externen Kosten (wie z.B. Transporte und Übernachtungen) übernommen hatte, bedankte sich bei den Ausstellungsteilnehmern, indem sie auch eine Sonderfahrt bei der benachbarten Sauerländer Kleinbahn (MME) sowie ein gemeinsames Abendessen sponserte.
Die Anfahrt zur MME erfolgte standesgemäß mit dem alten Mercedes O 3500 von Ulrich Turck - Foto: Frank Specht
Der kleine PmG-Zug mit der Diesellok NAHMER (ex HKB 3), dem Personenwagen Re 26 (ex Walhallabahn) und dem O-Wagen 702 (ex OEG - aus der Sammlung von Kleinbaan Service B.V.) steht im Bahnhof Hüinghausen bereit zur Abfahrt– Fotos: Frank Specht
Angekommen im Endbahnhof Plettenberg-Köbbinghauser Hammer wird die Lok nach dem Umsetzen wieder angekuppelt - Foto: Frank Specht
Abschließend möchte ich auch an dieser Stelle unseren unmittelbar beteiligten Helfern Toni Dünnwald, Gerd Hegny, Maximilian Hensel, Michael Jonas, Horst Schröder und Frank Specht für ihren großen persönlichen Einsatz an den 4 bzw. 5 Tagen danken. Dies gilt auch für Karl Ulrich Turck und die Aktiven des Vereins Traditionsbus Mark Sauerland e.V., angeführt von Lukas Röther und Mark Kumpmann, die gerne das für den Anhängerbetrieb erforderliche Begleitpersonal für das Oldtimer-Busgespann aus den 1950er Jahren gestellt haben.
In der nächsten Ausgabe (Nr. 6/2022) der Zeitschrift GartenbahnProfi wird es von Hans-Joachim Gilbert noch einen Bericht über die Veranstaltung geben. Außerdem bereitet das Hechmecke-Studio noch einen weiteren Youtube-Film vor, nach dessen Erscheinen dann hier noch ein Link gesetzt werden wird.
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Mir persönlich hat die Teilnahme an der Ausstellung viel Spaß bereitet. Eine Besonderheit möchte ich noch zum Veranstaltungsrückblick von Wolf ergänzen:
Es kamen ausschließlich Fahrzeuge zum EInsatz, die beim Vorbild bei der PKB gefahren sind. Auch die Auswahl der Regelspurfahrzeuge auf den Rollwagen orientiert sich am Vorbild. So war es möglich, einige Zuggarnituren, die auf alten Fotografien zu sehen sind, im Modell nachzustellen.
Viele Grüße
Max.
nun ist schon über ein Monat seit der Ausstellung vergangen und es wird Zeit für einen kleinen Rückblick.
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Ausstellung zum Stadtjubiläum in Plettenberg - Rückblick - Text: Wolf Groote
Das Ausstellungsplakat – Grafik Ulf Groote
Die Ausstellung wurde am Freitag, dem 26. August, im Audi-Autohaus Tiemeyer (ehemaliges Stammwerk der Fa. Schade) an der Bahnhofstraße durch den Plettenberger Bürgermeister Ulrich Schulte eröffnet.
Foto: Frank Specht
Auch wenn diese Eröffnung trotz des eigentlich etwas ungünstigen Zeitpunktes (freitags um 11:00 Uhr) recht gut besucht war, zeigte sich während der Ausstellungstage, dass die Skepsis wegen der Entfernung zum Stadtzentrum, in dem das eigentliche Stadtfest PleWo stattfand, nicht ganz unbegründet war. Dem etwas abgeholfen und für Besucher gesorgt hat dabei eindeutig der Shuttle-Verkehr mit dem Oldtimerbus-Gespann von Ulrich Turck, denn immer wenn der Bus kam, kam auch ein neuer Schwung an Besuchern in die Ausstellung: https://youtu.be/O1lRKbwEV1k
Um einen Überblick über die Ausstellung zu geben, hier eine Grafik mit der Anordnung der einzelnen Teile:
Grafik: Ulf Groote
Auf den Stellwänden vorne wurden die von Ulf Groote gestalteten Poster der Fotoausstellung zur letzten Fahrt der Plettenberger Kleinbahn präsentiert. Diese sind inzwischen auch auf der Internetseite des Heimatkreises Plettenberg e.V. einsehbar:
https://www.heimatkreis-plettenberg.de/ ... ersion.pdf
Der gelb markierte Teil der Modellbahnanlage steht für Volker Gerischs „Quiet earth“ mit der Endhaltestelle Wiesenthal der PKB, zu dem es in der Rubrik Anlagenbau & Zubehör inzwischen schon Beiträge und Kommentare gibt: https://www.buntbahn.de/viewtopic.php?t=10902&start=650
Auf der Rückseite der Stellwände hatte Volker Gerisch außerdem die Kunstfotos der Details seines Anlagenteils ausgestellt.
Das weiße Teilstück wäre die regelspurige Ausweich-Anschlussstelle (Awanst) „HilMa“ von Gerhard Seelbach gewesen, der jedoch leider nicht dabei sein konnte, weil er für diese Tage dann doch keinen Urlaub bekommen hatte. Zur Vergrößerung der Ausziehgleislänge des Dreischienengleises stellte er uns aber eines seiner entsprechenden Module zur Verfügung.
Die blauen Teile stellen meine „Sauerländer Kleinbahnmodule“ mit der Rollwagenanlage dar, zu der hier noch einige Fotos gezeigt werden.
Foto: Andreas Kaiser
Lokschuppen Eiringhausen der PKB mit der Hagans-Lok 5 OESTER, der Henschel-Tram 9 PLETTENBERG und dem Fuchs/BBC-Triebwagen T 1 – Foto: Frank Specht
Die Verbretterung ist bewusst nicht geschlossen, um die Fachwerkkonstruktion sichtbar zu lassen - Foto: Andreas Kaiser
Blick in den Lokschuppen – Foto: Andreas Kaiser
Blick aus Richtung des Lokschuppens in den Bf. Eiringhausen, in dem gerade ein Pz mit dem T 1 an der Bordsteinkante hält – Foto: Andreas Kaiser
Begegnung der Tramloks 9 PLETTENBERG (Henschel – Weber Modell) und 4 OESTER (Hohenzollern) im Bf. Eiringhausen - Foto: Frank Specht
Blick in die Henschel-Lok, hinter dem Heizer sind die 3,5 kg-Steinkohlen-Briketts zu erkennen, mit denen bei der Kleinbahn das Feuer beschickt wurde - Foto: Frank Specht
Blick in die Hohenzollern-Tramlok (gebaut von Wilfried Suttorp, digitalisiert von Gerd Hegny) Eine der Besonderheiten des Vorbildes war, dass die Bedienelemente des Lokführers auf beiden Seiten der Maschine angeordnet waren. Im Gegensatz zu der Henschel-Lok hatte diese Maschine ein innenliegendes Triebwerk, das auch funktionsfähig im Modell nachgebildet ist - Foto: Frank Specht
Das Modell der Hagans-Lok 5 OESTER von Wilfried Suttorp (digitalisiert von Gerd Hegny) an der Rollwagenanlage. Die Lok besaß zusätzlich zur Mittelpuffer-Balancierkupplung noch eine Trompetenkupplung für die Rollwagen – Foto: Frank Specht
Die nach dem Vorbild aus Hohenlimburg gestaltete Rollwagenanlage mit den zwei Übersetzrampen, eine für ankommende und die andere für zurückgehende Wagen - Foto: Frank Specht
Ein unbeladener Rollwagen der Bauart Both & Tilmann (Weber-Modell). Die Fahrzeuge waren handgebremst, dazu in der Mitte der Hocker für den Bremser, der dort mitfahren musste und auf entsprechende Pfeifsignale der Lok über die Handräder die Bremsen zu betätigen hatte - Foto: Andreas Kaiser
Einer der beiden für den Plettenberger Kohlenhändler E. Siepmann auf dosierbare Entladung umgebauten Otmm 36 (Selbstbaumodell) - Foto: Andreas Kaiser
Modell eines sechsachsigen preuß. Schwerlastwagens Cf3, beladen mit einer Fallhammer-Schabotte (Amboss eines Riemenfallhammers), wie er auf dem in Plettenberg aufgenommenen Bild einer Anzeige der Waggonfabrik Both & Tilmann gezeigt wird (Wagen Selbstbaumodell, Modell der Schabotte von Volker Gerisch) – Foto: Ulf Groote
Lok 4 OESTER mit einer Rollwagenfuhre mit dem Modell der Decauville-Feldbahnlok von Toni Dünnwald auf dem von Klaus Liebherr gebauten R 10 – Foto: Toni Dünnwald
Max Hensel und Toni Dünnwald machen Betrieb an der Rollwagenanlage - Foto: Frank Specht
Auf der Regelspurseite der Rollwagenanlage liegt Dreischienengleis (damit die Henschel-Tramlok mit ihren
zusätzlichen Regelspurkupplungen die Normalspurwagen rangieren kann). An Schienen sind ausschließlich Code 250-Profile unterschiedlicher Hersteller verbaut. Hier die von Volker Gerisch gebaute Dreiwegeweiche mit der meterspurigen Ausfädelung.– Foto: A. Kaiser
Ab der 1930er Jahre begann die Kleinbahn zusätzlich LKW-Transporte anzubieten. Hier das umgestaltete Pola-Modell eines Opel-Blitz aus den 1950er Jahren – Foto: Andreas Kaiser
Aus dem Abzweig von „Quiet earth“ kommt die Lok 4 von Volker Gerisch mit zwei Stückgutwagen (gebaut von Klaus Liebherr) - Blick in Richtung des Bf. Elsemühle und rechts das dreischienige Anschlussgleis - Foto: Ansgar Völlmicke
Im Bereich dieser Bahnhofsanlage mit ihrer Umsetzmöglichkeit und den Abstellgleisen gibt es noch das dem Vorbild der Kleinbahn entstandene Sandtrockenhaus und einen Lagerplatz und Schuppen einer Bahnmeisterei mit den typischen Gleisbauwerkzeugen aus dem Programm von Wolfgang Frey – Fotos Ulf Groote
Max rangiert im Bf. Elsemühle – Foto: Ansgar Völlmicke
Blick auf den Bahnhof Elsemühle - links der Dummy für das noch geplante Stellwerk Ow, welches früher am westlichen Kopf des Bahnhofs Plettenberg-Oberstadt stand, wo auch das Anschlussgleis der Kleinbahn abzweigte - Foto: Frank Specht
Die Plettenberger KulTour GmbH, die als Veranstalterin des Stadtfestes die externen Kosten (wie z.B. Transporte und Übernachtungen) übernommen hatte, bedankte sich bei den Ausstellungsteilnehmern, indem sie auch eine Sonderfahrt bei der benachbarten Sauerländer Kleinbahn (MME) sowie ein gemeinsames Abendessen sponserte.
Die Anfahrt zur MME erfolgte standesgemäß mit dem alten Mercedes O 3500 von Ulrich Turck - Foto: Frank Specht
Der kleine PmG-Zug mit der Diesellok NAHMER (ex HKB 3), dem Personenwagen Re 26 (ex Walhallabahn) und dem O-Wagen 702 (ex OEG - aus der Sammlung von Kleinbaan Service B.V.) steht im Bahnhof Hüinghausen bereit zur Abfahrt– Fotos: Frank Specht
Angekommen im Endbahnhof Plettenberg-Köbbinghauser Hammer wird die Lok nach dem Umsetzen wieder angekuppelt - Foto: Frank Specht
Abschließend möchte ich auch an dieser Stelle unseren unmittelbar beteiligten Helfern Toni Dünnwald, Gerd Hegny, Maximilian Hensel, Michael Jonas, Horst Schröder und Frank Specht für ihren großen persönlichen Einsatz an den 4 bzw. 5 Tagen danken. Dies gilt auch für Karl Ulrich Turck und die Aktiven des Vereins Traditionsbus Mark Sauerland e.V., angeführt von Lukas Röther und Mark Kumpmann, die gerne das für den Anhängerbetrieb erforderliche Begleitpersonal für das Oldtimer-Busgespann aus den 1950er Jahren gestellt haben.
In der nächsten Ausgabe (Nr. 6/2022) der Zeitschrift GartenbahnProfi wird es von Hans-Joachim Gilbert noch einen Bericht über die Veranstaltung geben. Außerdem bereitet das Hechmecke-Studio noch einen weiteren Youtube-Film vor, nach dessen Erscheinen dann hier noch ein Link gesetzt werden wird.
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Mir persönlich hat die Teilnahme an der Ausstellung viel Spaß bereitet. Eine Besonderheit möchte ich noch zum Veranstaltungsrückblick von Wolf ergänzen:
Es kamen ausschließlich Fahrzeuge zum EInsatz, die beim Vorbild bei der PKB gefahren sind. Auch die Auswahl der Regelspurfahrzeuge auf den Rollwagen orientiert sich am Vorbild. So war es möglich, einige Zuggarnituren, die auf alten Fotografien zu sehen sind, im Modell nachzustellen.
Viele Grüße
Max.
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- Registriert: 30. Sep 2013, 17:48
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Re: Modellbahnausstellung in Plettenberg
Guten Abend Max,
vielen Dank für die tollen Bilder. Das ist ein wahrer Augenschmaus diese Anlage.
Schönes Wochenende.
Georges.
vielen Dank für die tollen Bilder. Das ist ein wahrer Augenschmaus diese Anlage.
Schönes Wochenende.
Georges.
- Torsten Schoening
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- Registriert: 19. Mär 2003, 13:44
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Re: Modellbahnausstellung in Plettenberg
Hallo Max,
vielen Dank für den Bericht! Eine sehr schöne Anlage!
Gruß
Torsten
vielen Dank für den Bericht! Eine sehr schöne Anlage!
Gruß
Torsten
Modellbau aus Leidenschaft
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Re: Modellbahnausstellung in Plettenberg
Hallo Max,
vielen Dank für die tollen Bilder.
vielen Dank für die tollen Bilder.
Viele Grüße,
fido
fido