Rottenwagen für den Handverschub
- Torsten Schoening
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Rottenwagen für den Handverschub
Hallo liebe Spur II-Gemeinde,
sicher kennt jeder das Gefühl „ ... so, nun habe ich eine Stunde Zeit zum Basteln und was mache ich?...“ Man sucht nach einer Kleinigkeit die man mal so eben umfriemeln kann und immer vor sich her geschoben hat ...
In so einem Moment ist mir der Anhänger der alten Bachmann-Draisine in die Hände gefallen. Mit der Spurweite von 45 mm konnte ich nichts mehr anfangen und der Umbau für 64 mm war schon lange angedacht.
So sah das Original aus ...
Also wurde der Wagen in seine Einzelteile zerlegt. Bei den Achsen muss nur das Kunststoff-Distanzrohr durch ein entsprechend längeres ersetzt werden. Achtung, ohne ein Umarbeiten der Spurkranzbreite ist es empfehlenswert ein Radsatzinnenmaß von 59,9 mm zu realisiern. Der gewählte Kunststoff darf der Stabilität wegen nicht zu weich sein.
Den Rahmen habe ich in drei Teile zersägt. Die Rahmen-„Wangen“ sind 6 mm breit und das Mittelstück fand den direkten Weg in den Abfall.
Das neuen Mittelstück ist 45 mm breit und der neue Rahmen wird durch die Querstreifen beidseitig der Achsen stabilisiert. Anschließen wurden die verlängerten Achsen wieder eingesetzt.
Die Ladefläche vom Original wurde direkt entsorgt und aus Raketen- und Eisstäbchen neu aufgebaut. Die Ladefläche ist jetzt 80 mm breit und genauso lang wie das Bachmann-Original.
Noch etwas Farbe drauf und gut gealtert und schon muss die Rotte ihr Material nicht mehr selbst schleppen ...
Wer sich nun Gedanken zum Vorbild macht, sicherlich gab es hunderte Rottenfahrzeuge nach preußischen Musterblättern oder auch anderer Staatsbahnen. Aber wie viele wurden von den Mannschaften selbst gebaut und welche Zeichnungen gab es dann dazu? Ich kann dazu keine Angaben machen ...
Viel Spaß beim Basteln wünsche ich, sicherlich hat mancher so ein Fahrzeug rumliegen ... Für die Handhebel-Draisine braucht man sicher etwas länger ...
Gruß
Torsten
sicher kennt jeder das Gefühl „ ... so, nun habe ich eine Stunde Zeit zum Basteln und was mache ich?...“ Man sucht nach einer Kleinigkeit die man mal so eben umfriemeln kann und immer vor sich her geschoben hat ...
In so einem Moment ist mir der Anhänger der alten Bachmann-Draisine in die Hände gefallen. Mit der Spurweite von 45 mm konnte ich nichts mehr anfangen und der Umbau für 64 mm war schon lange angedacht.
So sah das Original aus ...
Also wurde der Wagen in seine Einzelteile zerlegt. Bei den Achsen muss nur das Kunststoff-Distanzrohr durch ein entsprechend längeres ersetzt werden. Achtung, ohne ein Umarbeiten der Spurkranzbreite ist es empfehlenswert ein Radsatzinnenmaß von 59,9 mm zu realisiern. Der gewählte Kunststoff darf der Stabilität wegen nicht zu weich sein.
Den Rahmen habe ich in drei Teile zersägt. Die Rahmen-„Wangen“ sind 6 mm breit und das Mittelstück fand den direkten Weg in den Abfall.
Das neuen Mittelstück ist 45 mm breit und der neue Rahmen wird durch die Querstreifen beidseitig der Achsen stabilisiert. Anschließen wurden die verlängerten Achsen wieder eingesetzt.
Die Ladefläche vom Original wurde direkt entsorgt und aus Raketen- und Eisstäbchen neu aufgebaut. Die Ladefläche ist jetzt 80 mm breit und genauso lang wie das Bachmann-Original.
Noch etwas Farbe drauf und gut gealtert und schon muss die Rotte ihr Material nicht mehr selbst schleppen ...
Wer sich nun Gedanken zum Vorbild macht, sicherlich gab es hunderte Rottenfahrzeuge nach preußischen Musterblättern oder auch anderer Staatsbahnen. Aber wie viele wurden von den Mannschaften selbst gebaut und welche Zeichnungen gab es dann dazu? Ich kann dazu keine Angaben machen ...
Viel Spaß beim Basteln wünsche ich, sicherlich hat mancher so ein Fahrzeug rumliegen ... Für die Handhebel-Draisine braucht man sicher etwas länger ...
Gruß
Torsten
Modellbau aus Leidenschaft
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Re: Rottenwagen für den Handverschub
Hallo zusammen,Torsten Schoening hat geschrieben: Wer sich nun Gedanken zum Vorbild macht, sicherlich gab es hunderte Rottenfahrzeuge nach preußischen Musterblättern oder auch anderer Staatsbahnen. Aber wie viele wurden von den Mannschaften selbst gebaut und welche Zeichnungen gab es dann dazu? Ich kann dazu keine Angaben machen ...
ich hätte da ein Foto anzubieten:
Gruss
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas B. (abgemeldet) am 8. Mai 2007, 11:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rottenwagen für den Handverschub
Hallo Torsten,
ja, so eine Bachmann Draisine mit Anhänger hab auch noch im Schächtelchen
Das von dir empfohlene >>Radsatzinnenmaß von 59,9 mm<< ist wohl wegen der 6,5mm breiten Räder notwendig?
Gruß, Andreas
ja, so eine Bachmann Draisine mit Anhänger hab auch noch im Schächtelchen
Das von dir empfohlene >>Radsatzinnenmaß von 59,9 mm<< ist wohl wegen der 6,5mm breiten Räder notwendig?
Gruß, Andreas
- Torsten Schoening
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Re: Rottenwagen für den Handverschub
Hallo Andreas,Andreas Gerlach hat geschrieben:Das von dir empfohlene >>Radsatzinnenmaß von 59,9 mm<< ist wohl wegen der 6,5mm breiten Räder notwendig?
nein an der Radbreite liegt es nicht, vielmehr ist es die Spurkranzbreite, die mit 1,8 mm etwas zu groß ist.
Gruß
Torsten
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Re: Rottenwagen für den Handverschub
Hallo Zusammen,
nachdem ich das Vorbildfoto gesehen habe bin ich am Überlegen, ob man so etwas nicht noch vorbildgerechter mit den Feldbahnachslagern vom Holger und Feldbahnrädern bauen könnte.
nachdem ich das Vorbildfoto gesehen habe bin ich am Überlegen, ob man so etwas nicht noch vorbildgerechter mit den Feldbahnachslagern vom Holger und Feldbahnrädern bauen könnte.
Helmut Schmidt
Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
- Torsten Schoening
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Re: Rottenwagen für den Handverschub
Hallo Helmut,
wie ich schon geschrieben habe
Mir ging es hier nur darum "Altfahrzeuge" einem neuen Zweck zuzuführen ... und recht schnell zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.
Gruß
Torsten
wie ich schon geschrieben habe
Du kannst hier deiner Phantasie sicher viel Raum geben ...Torsten Schoening hat geschrieben:Wer sich nun Gedanken zum Vorbild macht, sicherlich gab es hunderte Rottenfahrzeuge nach preußischen Musterblättern oder auch anderer Staatsbahnen. Aber wie viele wurden von den Mannschaften selbst gebaut und welche Zeichnungen gab es dann dazu? Ich kann dazu keine Angaben machen ...
Mir ging es hier nur darum "Altfahrzeuge" einem neuen Zweck zuzuführen ... und recht schnell zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.
Gruß
Torsten
Modellbau aus Leidenschaft