Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

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Rolf Brock (A)
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Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Rolf Brock (A) »

Hallo zusammen,

da unser Fritz etwas schreibfaul ist, möchte ich hier mal kurz berichten was wir derzeit überlegen.

Nach den problemen beim letzten Fahrtreffen aht Fritz sich des Themas Trafo mal angenommen. Dabei wurde festgestellt, das auch der LGB Jumbo nicht viel mehr als 5A dauerleistung bringt weil er laut Typenschild ca. 110 VA liefert. Das dies bei ca. 22 V dann keine 10 A mehr sein können weiss jeder.

Dazu kommt das unsere Funksteuerung nochmal verluste bringt und max. 18V ab kann. Laut Rückfrage würden zwar auch 20-22 gehen , aber das risiko haben wir.

Nun hat fritz einen linearen Trafo entdeckt, der 24V bei 8,4 A liefert und über eine Regelspannung verlustfrei von 0 auf 24V geregelt werden kann.

Jetzt sind wird dabei eine Schaltung zu entwickeln mit der wir über das Funki einen solchen Trafo steuern können.

Das bild in der Anlage zeigt die ersten ideen.

Die schaltung ist so aufgebaut, das bei einem Ausfall die hauptfahrrichtung immer noch funktioniert. Fahrrichtungswechsel werden über ein Relais bei einer Spannung von ca. 2 V vorgenommen. Da die motoren erst bei 5-6 Volt anziehen merkt man die umschaltung nicht. Sollte eine komponente ausfallen kann dieser Trafo selbstverständlich auch mit einem Handregler oder kleinen Trafo gesteuert werden.


viele Grüße Rolf
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Folie1.JPG
Noboddy is perfect - ich erst recht nicht
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Thomas E. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Thomas E. (abgemeldet) »

:wink: Hallo Zusammen,

aus Sicht der heute verfügbaren Funk-/Digitalsysteme (ausgereift, vernünftiges
Preis-/Leistungsverhältnis) halte ich die Investition von Zeit und Geld in neue
Analogsysteme für nicht mehr sehr sinnvoll.

Nur aus Sicht der vorhandenen Anlagen und Fahrzeuge ist zu hinterfragen, ob und
wann sich Analogbetrieb noch lohnt. Bei Neubauten setzte ich konsequent auf
Digital.

meint

:flamingdev: Thomas
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Tobias F. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Tobias F. (abgemeldet) »

Hallo,

ich kann mich der Aussage von Thomas anschließen. Die Erfindung eines neuen analogen Systems halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Zudem benötigt man immer noch zwei Systeme für analogen und digitalen Betrieb.
Viele Digitalsysteme bieten den Betrieb einer analogen Lok an. Die Fahreigenschaften sind aber mehr als bescheiden, daher ist diese Lösung meiner Meinung nach indiskutabel. Ich hatte schon folgenden Gedanken, den ich in der Praxis allerdings noch nicht getestet habe:

Die Anlage wird grundsätzlich digital gesteuert, wobei jeder Abschnitt mittels Schalter von digital auf analog umgestellt werden kann. Die bisherige analoge Verdrahtung mit abschaltbaren Gleisabschnitten bleibt erhalten. Allerdings wird der analoge Stromkreis nicht von einem Trafo gespeist, sondern vom Motorausgang eines Decoders (z.B. Heller mit 10A Belastbarkeit). Wenn man die Lastnachregelung deaktiviert, müsste (theoretisch) ein analoger Zug komfortabel digital steuerbar sein, ohne Änderungen an der Lok vorzunehmen.

Damit kann zur Steuerung der gesamten Anlage eine Digitalzentrale mit möglichen Verstärkern verwendet werden. Aus eigener Erfahrung mit vielen Digitalsystemen kann ich Zimo empfehlen. Damit stehen max. 16A bei einer regelbaren Spannung bis zu 24V zur Verfügung. Zudem können die Funkhandregler MX31FU verwendet werden.

Meiner Meinung nach ist das eine einfache, aber komfortable Steuerung einer Anlage, sowohl für analoge als auch für digitale Fahrzeuge. Zudem ist der Aufwand für das Umrüsten der Anlage minimal, da die ursprüngliche Verkabelung erhalten bleibt.
Grüße aus dem Schwabenländle
Tobi
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Thomas E. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Thomas E. (abgemeldet) »

Tobias Freudenmann hat geschrieben:Ich hatte schon folgenden Gedanken, den ich in der Praxis allerdings noch nicht getestet habe:

Die Anlage wird grundsätzlich digital gesteuert, wobei jeder Abschnitt mittels Schalter von digital auf analog umgestellt werden kann. Die bisherige analoge Verdrahtung mit abschaltbaren Gleisabschnitten bleibt erhalten. Allerdings wird der analoge Stromkreis nicht von einem Trafo gespeist, sondern vom Motorausgang eines Decoders (z.B. Heller mit 10A Belastbarkeit). ...

Meiner Meinung nach ist das eine einfache, aber komfortable Steuerung einer Anlage, sowohl für analoge als auch für digitale Fahrzeuge. Zudem ist der Aufwand für das Umrüsten der Anlage minimal, da die ursprüngliche Verkabelung erhalten bleibt.
:wink: Hallo Tobi,

Hervorragener Vorschlag, bis auf die Steuerung der Analoglok mittels Dekoder
habe ich diese Lösung auf meiner Torfbahn bereits im Einsatz ! Die Umschaltung
einzelner Gleisabschnitte werde ich nicht mehr nachrüsten, jedoch die
getrennte Speisung vom Gleis über die Zentrale und auf einen Decoder per
zweipoligem Schalter verdrahten - Super Idee, die auch die
letzten Probleme im (Rest- / Gast-) Analogbetrieb umgehen !

Einen Einwand gilt es zu prüfen: Die Kurzschlußfestigkeit des Dekoderausgangs
sollte man sich vom Hersteller vor dem Einsatz bestätigen lassen - oder einen
dicken Keramik-Vorwiderstand als Sicherheit in Reihenschaltung am Ausgang
verwenden. (ein Kollege aus dem BBF hat da schon mal im Normalbetrieb die
Endstufen durchbrennen lassen ... )

Die Funktionsdekoder werden per zusätzlicher Zweidrahtleitung mit dem
Digitalsignal versorgt und sind so unabhängig von der Umschaltung.

meint

:flamingdev: Thomas

p.S.: ich setze aus Kostengründen und Verwendung robuster Industrie-
komponenten momentan auf die Roco Lokmaus + Booster. Die "Lokmaus
Multi" ist im Einsatz, wenn die neuen Funkmäuse mit all den angekündigten
Funktionen kommen, erwäge ich den Umstieg. Für reinen Feldbahneinsatz reicht
die (Vorgänger-) Lokmaus II mit 99 Adressen vollkommen aus, jedoch nicht
zur Programmierung. Für die Lokmäuse (Busverdrahtung mit Steckdosen entlang
der Strecke / in den Bahnhöfen) kann man auf Patchkabel aus dem PC
Zubehör zurückgreifen, das ist preiswert und betriebssicher !
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Holger Steinberg
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo zusammen!

Danke Tobi für Deinen interessanten Vorschlag, der zumindest einige der Rahmenbedingungen erfüllt, die an die Fahrsteuerung gestellt werden.

1. Für die Vereinsanlage benötigen wir ausreichend aber keinen überdimensionierten Fahrstrom (max.20 Volt und min.5 A, max 10A) Das dient zur Sicherheit des Fahrbetriebs (es sollen keine Fahrzeuge mit übermässiger Geschwindigkeit über die Anlage rauschen können!) und zur Sicherheit der Fahrzeuge (eine Beschädigung der Fahrzeuge durch hohe Ströme muss explizit ausgeschlossen werden!)

2. Jedes Fahrzeug muss ohne vorherige Umbauten auf der Anlage steuerbar sein!

3. Der Zugführer ist immer auf Höhe des Zuges, den er steuert! D.h. er begleitet seinen Zug und muss daher eine drahtlose Steuerung haben.

4. Die Steuerung muss für alle möglichen Vorfälle kurzschlusssicher sein.

5. Die Bedienung der Fahrsteuerung soll einfach und für jedermann verständlich sein. Komplizierte Umschaltfunktionen und Tastenbelegungen sind unerwünscht und lenken vom Fahrbetrieb ab.

6. Der Betrieb auf der Anlage findet in nur einem defininierten Einspeisungszustand statt! Soll heissen entweder digital oder analog. Die Einspeisung soll allen Teilnehmern bekannt sein, damit jeder entscheiden kann ob er seine Fahrzeuge auf der Anlage lässt und zum Fahren freigibt.

Daher scheidet der gemischte Betrieb von digitalen und analogen Geisabschnitten kategorisch aus.

Wir im Verein stehen in einer gewissen Verantwortung gegenüber den Mitgliedern oder Gästen die ihre Fahrzeuge mitbringen. Da darf es keine Grauzustände oder Experimente geben. Das gilt für die Bedienung ebenso wie die Sicherheit.

Bei Heller habe ich mal schnell nachgeschaut. Die geben an, dass der Motorausgang des Decoders bedingt kurzschlussfest ist. Was auch immer das heissen mag -Grauzone :?:

Bei der hier angefangenen Diskussion wurden die Kosten nicht berücksichtigt. Das von Rolf vorgeschlagene System wird dem Verein geschätzte Kosten von 200 Euro verursachen. Eine digitale Grundausstattung mit Funkreglern von Zimo und Dekoder wird Kosten von min. 2000 Euro verschlingen.

Ausserdem muss die Langlebigkeit des Systems berücksichtigt werden. Ein einmal gewähltes System muss für min.10 Jahre ausgelegt sein, mit Nachkaufgarantie der Komponenten und ohne zusätzliche Upgrade-Kosten.
Das ist nach wie vor eines der grossen Mankos der Digitalsysteme. Ein heute gekauftes System ist spätestens nach 5 Jahren veraltet und mit den dann aktuellen Systemen nicht mehr kompatibel, das heisst Neuanschaffung! -Jeder kennt es von seinem Computer- und es wird absichtlich von den Herstellern so praktiziert, damit sie weiterhin ihre Produkte verkaufen können.

Ich bitte bei der weiteren Diskussion die Rahmenbedingungen für die Vereinsanlage zu berücksichtigen und auch die angeführten Argumente einzubeziehen, damit das Thema sachlich bleibt und eine konstruktive Lösung gefunden werden kann.

Viele Grüsse

Holger
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Thomas E. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Thomas E. (abgemeldet) »

:wink: Hallo Holger,

mit den Kosten einer Zimo-Anlage bist Du in der "Mercedes"-Klasse, es tut auch
ein "VW" wie die viel preiswertete Roco Anlage mit entsprechenden Boostern, das
kostet nur einen Bruchteil und ist in vielen Vereinen der großen Spurweiten seit
Jahren erfolgreich im Einsatz - und wird als extrem kinder- bis seniorensicher im
Betrieb beschrieben !

Mit der Kurzschlußsicherheit einer Analoganlage gebe ich Dir 100% Recht, es muß
gewährleistet sein, das eine extrem flinke Kurzschlußsicherung eingebaut wird.

Der "Entweder-Oder" Fahrbetrieb ist die betrieblich einfachste Sache, die
Umschalterei einzelner Abschnitte ist wie schon oben beschrieben nicht mein
Ding.

Gleichzeitig ersetzt eine Digitalanlage auch den Aufwand mit den Stellpulten.
Die damit verbundene Ersparnis bei Herstellung, Auf-/Abbau und Reparatur
sollte man nicht unterschätzen !

meint

:flamingdev: Thomas
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Tobias F. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Tobias F. (abgemeldet) »

Hallo Holger, hallo Thomas,

mit welchen Trafos wurde denn bisher bei der JHV gefahren? Wie viele Züge fahren gleichzeitig, wie viel Strom wird etwa benötigt?

Bei der Preiskalkulation sollte der Preis für zusätzliche Verstärker, Trafos und Handregler berücksichtigt werden. Zudem ist es wichtig, ob das System update-fähig ist und was dieses Update für Kosten verursacht. Eine stabilisierte Ausgangsspannung ist bei hohem Stromverbrauch wichtig, das haben leider nur wenige Systeme (z.B. Zimo).

Die Frage ist, ob sich der Kauf eines Systems lohnt, wenn es im Grunde nur ein Mal im Jahr benötigt wird. Ich kann meine Zimo-Zentrale und die beiden Funkhandregler für die JHV ausleihen sowie noch einige weitere Funkhandregler organisieren.

Die Spur II-Anlage im Museum in Hechingen werden wir vor dem Umzug nach Berlin auf eine Digitalsteuerung umrüsten. Ich kann euch den Umbau bei Bedarf gerne dokumentieren und über die Erfahrungen berichten.
Grüße aus dem Schwabenländle
Tobi
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Thomas E. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Thomas E. (abgemeldet) »

:wink: Hallo Tobi,
Tobias Freudenmann hat geschrieben:Die Frage ist, ob sich der Kauf eines Systems lohnt, wenn es im Grunde nur ein Mal im Jahr benötigt wird. Ich kann meine Zimo-Zentrale und die beiden Funkhandregler für die JHV ausleihen sowie noch einige weitere Funkhandregler organisieren.
das ist genau die richtige Idee. Zimo ist ja in der IG sehr weit verbreitet und das
Mitbringen der kostengünstigste Weg, um jeweils eine aktuelle Digitalanlage vorort
zu haben.
Tobias Freudenmann hat geschrieben:Die Spur II-Anlage im Museum in Hechingen werden wir vor dem Umzug nach Berlin auf eine Digitalsteuerung umrüsten. Ich kann euch den Umbau bei Bedarf gerne dokumentieren und über die Erfahrungen berichten.
Sehr gute Idee, das kann einigen Unentschlossen die neue Technik näher
bringen, wenn man hier von Euren Erfahrungen profitieren kann.

meint

:flamingdev: Thomas
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Jörg-Maria L.(abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Jörg-Maria L.(abgemeldet) »

Hallo Stromfreunde,
auf der letzten JHV wurde es ja eindrucksvoll von den Meterspurkollegen bewiesen
Digital mit Lenz und Analog mit ? (egal).
"umgeschaltet" wurde mit einem Kodierstecker, da gibt es dann keine Probleme mit versehentlich umschalten.
Schade das keiner was gesagt hat ich hätte gerne mal mein Lenzsystem mit 10A und 20V (Stabilisiert) angeschlossen und ausprobiert.
Gemessen mit einer elektronischen Last schaltet mein System bei 12,6A ab, müßte also für die Regelspuranlage ausreichend sein.

Wobei für die Regelspuranlage muß man wirklich sehen wieviele Digitalloks da sind und wieviele wirklich noch umrüsten wollen.
Denke für die meisten die derzeit fahren ist eine gute Analoglösung OK.

Digital ist auch nicht mehr Zeitgemäß zumindest nicht in unserer Baugröße wo der Lokführer selbst regelt und kein zentraler Fahrdienstleiter arbeitet wie in H0.
Vor ein paar Jahren habe ich da auch anders gedacht, aber man ist ja lernfähig.
Jetzt würde ich nur noch Lokomotiven mit Akkubetrieb anschaffen bzw. umrüsten, daß geht in meinem speziellen Fall mit 3V-6V Motoren, ob das eine Lösung für andere ist muß jeder selbst endscheiden.

Ach ja wenn man ganz sicher gehen will das mit Analogloks nix passiert im Digitalbetrieb lassen wir uns einen Entriegelungsschlüssel einfallen.
Ähnlich wie in der E-Lok Werkstatt da hat jeder Monteur einen Fahrdrahtschlüssel. Dann kann auch nicht passieren das in BHf Mitte schon digital gefahren wird während woanders noch.....

bis bald
jörg
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,
sicher die Spannungsfrage geistert schon lange durch die IG. Aus Sicht des Vorstands steht eine Digitalisierung nicht zur Diskusion. So komfortabel eine digitale Steuerung auch sein mag, wer von uns hat den eine digitale Regelspurlok? Ich kenne nur die beiden Loks von Günter Estel.

Was ich damit sagen möchte? Was nützt uns eine digitalisierte Anlage wenn wir keine Fahrzeuge haben?

Aus meiner Sicht ist eine Analoge Steuerung mit einer Option auf Digital ( für die Einspeisung) sinnvoll.
Gruß und Hp1
Wolfgang
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Thomas E. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Thomas E. (abgemeldet) »

:wink: Hallo Wolfgang,
Wolfgang Rabsahl hat geschrieben:So komfortabel eine digitale Steuerung auch sein mag, wer von uns hat den eine digitale Regelspurlok? Ich kenne nur die beiden Loks von Günter Estel.

Ich - seit ca. 5 Jahren. Die nächste wächst gerade vor sich hin.

(um mal über den Tellerrand zu schauen: im Meckenheimer LGB Club Rhein-Sieg
wird auch seit Jahren die Regelspur digital betrieben.)

Grüßle

:flamingdev: Thomas
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Gerhard Schneider
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Gerhard Schneider »

Wolfgang Rabsahl hat geschrieben:So komfortabel eine digitale Steuerung auch sein mag, wer von uns hat den eine digitale Regelspurlok?
Hi Wolfgang,

mit Thomas' Lok, den den beiden Loks vom Martin Graf, den beiden Loks von Gunter und meiner V36 wären es schon 6 digitale Loks, von den ich wüsste. Es gibt sicher noch viel mehr.

Die IG Spur II fährt auf öffentlichen Ausstellungen und Messen mit Aalen und Nagold-Altensteig digital. Auf der letzten Messe in Genk sind wir auf der ganzen Regelspur digital gefahren.

Auf anderen Spurweiten gilt es heute schon fast exotisch, wenn man noch analog fährt. Rein interessehalber: Gibts in anderen Spurweiten Modultreffen, auf denen noch analog gefahren wird?
Viele Grüße,
fido
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Roland M. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Roland M. (abgemeldet) »

Zu dem Thema
Auch ich wäre bereit meine Lok auf Digital um rüsten zu lassen
aber da man sich hier schwer tut denke ich letztlich auch darüber nach ob ich nicht mit eigenstrom und >Train Control in zukunft fahre
Wobei mein han zu Train control momentan überwiegt den dann bin ich von der Schinenstrom versorgung letztlich unabhängig
Habe übrigens meine ( WAB ) Lok messen lassen sie verbraucht mit eingeschaltetem Sound 1.31 A und nicht mehr.
Niemand ist Perfekt , ausser einem!
Ich bin das aber bestimmt nicht.
Brave Jungs kommen in den Himmel ,
böse Jungs kommen überall hin.
Ein roher Diamant muß erst geschliffen werden um sein Feuer zu entfalten.
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Tobias F. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Tobias F. (abgemeldet) »

Hallo Wolfgang,

es geht nicht darum, die Anlage komplett auf Digital umzustellen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, analog oder digital zu fahren.
Aber die analoge Steuerung übernimmt anstelle eines Trafos der Motorausgang eines entsprechend starken Decoders. Somit fahren analoge Fahrzeuge weiterhin analog, werden aber über das Handgerät bzw. den Funkhandregler der Digitalzentrale gesteuert.
Somit benötigt man für zwei Betriebsarten, analog oder digital, nur eine Steuerung. Das sollte man vor allem im Hinblick auf die Funkhandregler berücksichtigen.

Wie schon weiter oben geschrieben ist es fraglich, ob sich der Kauf eines Systems lohnt, wenn es im Grunde nur ein Mal im Jahr benötigt wird. Ich könnte meine Zimo-Zentrale (8A) sowie zwei Funkhandregler für die Dauer der JHV zur Verfügung stellen. Es wäre sicher kein Problem, weitere Funkhandregler auszuleihen.
Grüße aus dem Schwabenländle
Tobi
Uwe F. (abgemeldet)
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Re: Fahrsteuerung für unsere Clubanlage

Beitrag von Uwe F. (abgemeldet) »

Ein Hallo in die Runde,

möchte mich nicht in die Diskussion einmischen.
Nur soviel, meine 4 Loks sind mittlerweile auch alle Digital umgerüstet.
Des Weiteren habe ich auch eine 8A Zimozentrale, leider nur mit Kabelhandregler!


Eurogucker :D



UWE
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