Module, einfaches Stapeln, Dreischienengleis, Oberleitung
Verfasst: 31. Mai 2017, 20:53
Hallo liebe Modulbauer,
nach lange Zeit habe ich wieder zwei Module gebaut, diesmal keine für die Feldbahn, vielmehr für Regelspur und 750 mm-Schmalspur. Nein, das was ihr hier sehr ist also keine Modellbahn mit Mittelleiter, wie einige auf dem letzten Fahrtreffen meinten sondern ein Dreischienengleis 64/32 mm. Zugegeben, es sieht fast wie ein Mittelleitergleis …
Basis dieser Module sind die Ideen aus dem Forumsthema „Oberleitung“
phpBB2/viewtopic.php?t=1092
Modul-Skizzen
Um es vornweg zu nehmen, jedes Modulsystem hat seine Vorteile und Nachteile, wichtig für mich ist, das ohne Bastelei die Module an der Schnittstelle kompatibel sind - mechanisch wie auch elektrisch.
Die Ziele für die neuen Module sind wie im Oberleitungsthema bereits beschrieben:
- Module müssen IG-Standard M24 und M25 entsprechen
- Leichtbau
- Transport (außerhalb des Kfz) und Aufbau muss von einer Person möglich sein
- Ohne zusätzliche „Bretter“ für den Transport und das Stapeln auskommen
- Beinsystem unter Verwendung des Regalsystems Ivar von IKEA + Höhenverstellung +/-25 mm
- einheitliche Länge von 1,2 m um bei Oberleitungsbetrieb die Vielfalt der Fahrleitungslängen so gering wie möglich zu halten
- Möglichkeit des Anschlusses eines reinen Schmalspurmoduls ohne Schraubzwinge – deshalb sind es sechs Löcher unterhalb der Gleise
- Modulbreite 50 cm, entsprechend der IG Spur II-Streckenmodule und in Bezug auf den Transport – die meisten Fahrzeuge haben etwas mehr als 1 m zwischen den Radkästen, so dass hier zwei Modulstapel nebeneinander passen.
Wegen dem Anspruch des Leichtbaus wurde auf eine durchgehende Platte auf der Moduloberseite verzichtet. Alle Seitenteile und das Trassenbrett sind aus 12 mm Multiplex, die Beinaufnahmen aus 24 mm.
In der Mitte wird das Trassenbrett abgestützt, entgegen der Grafik mit einem 25er Quadratstab. Dieser ist außermittig eingesetzt, damit der Sockel für den Fahrleitungsmasten genau mittig sitzt. Die Sockel standen zum Zeitpunkt des Modulbaus noch nicht zur Verfügung. Jetzt habe ich sie und wenn sich das Thema Oberleitung auf Modulen durchsetzen sollte, werde ich die Sockel nachrüsten – versprochen!
Nun die Bilder hierzu:
Modul-Dreischienengleis-gerade-01 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-02 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-03 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-04 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-05 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-06 (Torsten Schoening) - zunächst ist nur der Rand geschottert
Modul-Dreischienengleis-gerade-07 (Torsten Schoening) - Schotterbett ist komplett
Modul-Dreischienengleis-gerade-08 (Torsten Schoening) - "Grün" - Phase 1
Modul-Dreischienengleis-gerade-09 (Torsten Schoening) - "Grün" - Phase 2
Modul-Dreischienengleis-gerade-10 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-11 (Torsten Schoening) - das Gleis ist von Jens Klose - Code 250
Modul-Dreischienengleis-gerade-12 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-13 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-14 (Torsten Schoening) - Das Stapelsystem im Detail
Modul-Dreischienengleis-gerade-15 (Torsten Schoening) - Abstand der Module 30 mm. Die Stifte können von der Länge her dem Gelände angepasst werden, dies bedingt ggf. eine Stapelreihenfolge
Die Beine sind durch die Halbierung des Ivar-Seitenteils 50x179 entstanden. Der Abstand der Beine im Modul ermöglicht das Einsetzen von Regalbrettern aus dem Ivar-System – 83x50. Auf diesen Brettern könnte man z.B. auch eine Zentrale oder Trafo stellen oder Transportkisten verstauen.
Zur Stabilisierung habe ich auch dem Ivar-Sortiment das Stützkreuz verwendet. Allerdings um den Auf- und Abbau nicht unnötig zu verzögern habe ich mir die Positionen in den Beinen markiert. Am Stützkreuz an jedem Ende einen Bolzen passen zu den Lochern in den Seitenteilen befestigt und montiert wird es mittels vier Haushaltgummis. Die Module stehen so sehr stabil und das Stützkreuz kann nicht allein rausrutschen.
Einige Etappen des Modulbaus habe ich festgehalten. Trotz der Möglichkeit zur Positionierung der ersten und letzten Schwelle habe ich die Lage des Gleises mit einer Lehre überprüft. Die Lehre kann bei der IG ausgeliehen werden – es muss nur das Porto übernommen werden.
Die beiden Module sind recht einfach als reine Streckenmodule gehalten. Beide kann man gemeinsam allein tragen – trotz Steinschotter
Der Modulbau ist damit bei mir nicht abgeschlossen, bei Gelegenheit werden weitere Module entstehen!
Ich möchte noch der Frage nachgehen, warum bei den Bogen-Trapezmodulen das äußere Brett nicht durchgängig ist, im Bild Rot eingekreist.
Modul-OL-1a (Torsten Schoening)
Das System funktioniert am Ende nur wirklich als modular, wenn alle Übergänge kompatibel sind. Z.B. bei einem Abzweigmodul sind alle Anschlüsse 50 cm – so in der IG vorhanden, dann kann das anzuschließende Modul im Abzweig auch nur 50 cm breit oder schmaler sein, ansonsten kommt es zur Kollision der beiden Module.
Gruß
Torsten
nach lange Zeit habe ich wieder zwei Module gebaut, diesmal keine für die Feldbahn, vielmehr für Regelspur und 750 mm-Schmalspur. Nein, das was ihr hier sehr ist also keine Modellbahn mit Mittelleiter, wie einige auf dem letzten Fahrtreffen meinten sondern ein Dreischienengleis 64/32 mm. Zugegeben, es sieht fast wie ein Mittelleitergleis …
Basis dieser Module sind die Ideen aus dem Forumsthema „Oberleitung“
phpBB2/viewtopic.php?t=1092
Modul-Skizzen
Um es vornweg zu nehmen, jedes Modulsystem hat seine Vorteile und Nachteile, wichtig für mich ist, das ohne Bastelei die Module an der Schnittstelle kompatibel sind - mechanisch wie auch elektrisch.
Die Ziele für die neuen Module sind wie im Oberleitungsthema bereits beschrieben:
- Module müssen IG-Standard M24 und M25 entsprechen
- Leichtbau
- Transport (außerhalb des Kfz) und Aufbau muss von einer Person möglich sein
- Ohne zusätzliche „Bretter“ für den Transport und das Stapeln auskommen
- Beinsystem unter Verwendung des Regalsystems Ivar von IKEA + Höhenverstellung +/-25 mm
- einheitliche Länge von 1,2 m um bei Oberleitungsbetrieb die Vielfalt der Fahrleitungslängen so gering wie möglich zu halten
- Möglichkeit des Anschlusses eines reinen Schmalspurmoduls ohne Schraubzwinge – deshalb sind es sechs Löcher unterhalb der Gleise
- Modulbreite 50 cm, entsprechend der IG Spur II-Streckenmodule und in Bezug auf den Transport – die meisten Fahrzeuge haben etwas mehr als 1 m zwischen den Radkästen, so dass hier zwei Modulstapel nebeneinander passen.
Wegen dem Anspruch des Leichtbaus wurde auf eine durchgehende Platte auf der Moduloberseite verzichtet. Alle Seitenteile und das Trassenbrett sind aus 12 mm Multiplex, die Beinaufnahmen aus 24 mm.
In der Mitte wird das Trassenbrett abgestützt, entgegen der Grafik mit einem 25er Quadratstab. Dieser ist außermittig eingesetzt, damit der Sockel für den Fahrleitungsmasten genau mittig sitzt. Die Sockel standen zum Zeitpunkt des Modulbaus noch nicht zur Verfügung. Jetzt habe ich sie und wenn sich das Thema Oberleitung auf Modulen durchsetzen sollte, werde ich die Sockel nachrüsten – versprochen!
Nun die Bilder hierzu:
Modul-Dreischienengleis-gerade-01 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-02 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-03 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-04 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-05 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-06 (Torsten Schoening) - zunächst ist nur der Rand geschottert
Modul-Dreischienengleis-gerade-07 (Torsten Schoening) - Schotterbett ist komplett
Modul-Dreischienengleis-gerade-08 (Torsten Schoening) - "Grün" - Phase 1
Modul-Dreischienengleis-gerade-09 (Torsten Schoening) - "Grün" - Phase 2
Modul-Dreischienengleis-gerade-10 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-11 (Torsten Schoening) - das Gleis ist von Jens Klose - Code 250
Modul-Dreischienengleis-gerade-12 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-13 (Torsten Schoening)
Modul-Dreischienengleis-gerade-14 (Torsten Schoening) - Das Stapelsystem im Detail
Modul-Dreischienengleis-gerade-15 (Torsten Schoening) - Abstand der Module 30 mm. Die Stifte können von der Länge her dem Gelände angepasst werden, dies bedingt ggf. eine Stapelreihenfolge
Die Beine sind durch die Halbierung des Ivar-Seitenteils 50x179 entstanden. Der Abstand der Beine im Modul ermöglicht das Einsetzen von Regalbrettern aus dem Ivar-System – 83x50. Auf diesen Brettern könnte man z.B. auch eine Zentrale oder Trafo stellen oder Transportkisten verstauen.
Zur Stabilisierung habe ich auch dem Ivar-Sortiment das Stützkreuz verwendet. Allerdings um den Auf- und Abbau nicht unnötig zu verzögern habe ich mir die Positionen in den Beinen markiert. Am Stützkreuz an jedem Ende einen Bolzen passen zu den Lochern in den Seitenteilen befestigt und montiert wird es mittels vier Haushaltgummis. Die Module stehen so sehr stabil und das Stützkreuz kann nicht allein rausrutschen.
Einige Etappen des Modulbaus habe ich festgehalten. Trotz der Möglichkeit zur Positionierung der ersten und letzten Schwelle habe ich die Lage des Gleises mit einer Lehre überprüft. Die Lehre kann bei der IG ausgeliehen werden – es muss nur das Porto übernommen werden.
Die beiden Module sind recht einfach als reine Streckenmodule gehalten. Beide kann man gemeinsam allein tragen – trotz Steinschotter
Der Modulbau ist damit bei mir nicht abgeschlossen, bei Gelegenheit werden weitere Module entstehen!
Ich möchte noch der Frage nachgehen, warum bei den Bogen-Trapezmodulen das äußere Brett nicht durchgängig ist, im Bild Rot eingekreist.
Modul-OL-1a (Torsten Schoening)
Das System funktioniert am Ende nur wirklich als modular, wenn alle Übergänge kompatibel sind. Z.B. bei einem Abzweigmodul sind alle Anschlüsse 50 cm – so in der IG vorhanden, dann kann das anzuschließende Modul im Abzweig auch nur 50 cm breit oder schmaler sein, ansonsten kommt es zur Kollision der beiden Module.
Gruß
Torsten