Umbauwagen

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Rolf Brock (A)
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Umbauwagen

Beitrag von Rolf Brock (A) »

Hallo zusammen ,

ich suche dringend Bilder von den Inneneinrichtungen und den Pufferbohlen der 3-Achsen Umbauwagen . die genaue Bezeichnung ist B3yg-54 , AB3yg-54 , BP3yg-54. :!: :!: :!:

Ich habe schon angefangen diese zu bauen. Die Wagenkasten entstehen aus verzinktem Stahlblech (beim Vorbild hat man zu der Zeit noch nicht verzinkt).

Hierzu habe ich meinen Maschienenpark um eine kombinierte Blechbearbeitungsmaschiene erweitert (Rollenbiege, Schwenkbiege und Schniede) leider wird diese erst in drei Wochen geliefert, so das ich derzeit nur Vorbereitungsarbeiten machen kann.

werde von der am Wochenende entstandenen Kopfseite einmal ein Bild machen und hier einstellen.

Falls jemand noch interesse an den Wagen hat kann ich mal die einzelnen Bauschritte dokumentieren. Holger Steinberg plant auch sowas.

Hier kurz die Maße im Modell: Länge 59 cm Breite 13,7 cm

Es gibt drei Ausführungen:

1. B3 yg - 54 2.Klasse-Wagen
2. AB3 yg - 54 1.Klasse und 2klasse Wagen asymetrisch geteilt
3. BP3 yg -54 2 Klasse mit Pakabteil und Wedezugsteuerung

Ich verwende für den Nachbau Zeichnungen von Hettler. Die sind zwar nicht so ganz genau reichen mir aber aus. Mein Anspruch ist ein paar schöne Wagen zubekommen, die nicht unbedingt super fein detailiert zu sein brauchen.

Also wer kann mir mit Bildern helfen?

Gruß rolf
Karsten Stöhr
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Kein Steuerwagen

Beitrag von Karsten Stöhr »

Hallo Rolf,

die Umbauwagen sind eine feine Sache.
Ich möchte jedoch etwas zum Vorbild anmerken:

Ich habe mich mal etwas intensiver mit Wendezügen befaßt und mehrere Quellen gelesen. Demnach soll der BD3ygf, also mit Steuerabteil, nur projektiert gewesen sein, aber nie zum Einsatz gekommen sein.
Er taucht immer wieder in den Zeichnungen auf, die wohl alle auf den ersten Zeichnungen der Umbauwagen basieren. Während des Baus soll man aber auf das Steuerabteil verzichtet haben. Es ist also ein BD3yg geworden, mit Packabteil aber ohne Wendezugsteuerung.

Nach dem Umbau einiger kurzer Steuerwagen aus älteren Personenwagen, von der Donnerbüchse bis zum ehemaligen Hamburger S-Bahn Wechselstrom-Triebzug, und aus älteren Güterzugbegleitwagen, wurden in grösserer Stückzahl als Neubauten dann die Steuerwagen aus der Reihe der 26,4 Meter langen Mitteleinstiegs-D-Zugwagen beschafft. Diese gab es mit und ohne Packabteil, also als B4ymf und BP4ymf. Diese Steuerwagen sind dann viel mit einem oder zwei Umbau-Pärchen als Wendezug gefahren.

Gruß,
-Karsten
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Holger Steinberg
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Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Rolf!

Prima das Du das Bauvorhaben so zügig vorantreibst. In meiner Umgebung sind noch einige dreiachsige Umbauwagen zu finden (Historische Eisenbahn Frankfurt, Eisenbahnfreunde Wetterau Bad Nauheim) dort kann ich sicherlich Detailaufnahmen von den Wagen machen. Werde das mal mit einem Ausflug verbinden.

Zu den Modellen. Wenn Du alles aus Stahlblech bauen willst, wie bearbeitest Du das Material? Welche Materialstärke verwendest Du? Z.B. um Ausschnitte für Fenster und Türen zu bekommen oder Rundungen an den Strinseiten zu fertigen.
Sieht so aus als wenn Du mit dem Aufbau anfangen willst. Kannst Du da alles manuell herstellen. Wir hatten ja auch schon mal darüber gesprochen, Die Wände lasern zu lassen. Wenn dort gösseres Interesse ist und entsprechende Stückzahlen zusammenkommen würde sich das vielleicht lohnen.

Wenn Du Hilfe bei den Bildern braucht kannst Du sie mir schicken. Eigentlich klappt das Einstellen problemlos.

Viele Grüsse

Holger
Andreas G. (abgemeldet)
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dreiachsige Umbauwagen

Beitrag von Andreas G. (abgemeldet) »

Hallo Rolf, hallo zusammen,

Rolf ich werde am Wochenende bei einer Museumsbahn sein, die dreiachsige Umbauwagen hat.
Falls ich in die Dinger rein komm mach ich Fotos. Auch von der Pufferbohle.
Zumindest melde ich mich hier wieder ob es geklappt hat.

Ein Link zur Entwicklung und Geschichte der 3-achsigen Umbauwagen habe ich noch gefunden.
Wen es interessiert:
http://www.osnabruecker-dampflokfreunde ... klung.html

:kleeblatt: Gruß Andreas.
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Rolf Brock (A)
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Beitrag von Rolf Brock (A) »

Hallo Andreas,

herzlichen Dank solch eine Storie fehlte mir noch. Auch auf die bilder rue ich mich schon.

Wegen der Probleme mit den Bildern habe ich diese Holger zugesandt. Der wird diese hier einstellen.

Überigens wenn noch jemand interesse hat soll er sich doch einfach bei mir melden. Die derzeitigen Wagen werden zwar von mir per Hand gemacht. Ich könnte mich aber auch überreden lassen CAd-Zeichnungen zu erstellen , damit gefräst oder gelasert werden kann.

Ach - noch einhinweis für den Fahrzeugwettbewerb - meine Dreiachser kommen - auch wenn Sie villeicht nicht ganz fwertig werden. Vielleicht ist dann auch schon die passende Lok dabei (BR 64 oder BR 86).

Gruß Rolf
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Holger Steinberg
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Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Rolf!

Du gibst ja richtig Vollgas! Die Bilder sind angekommen und ich dachte Du hast einwenig gesägt, hier sind aber schon fast fertige Wagenkästen zu sehen. Tolle Arbeit!

Rolf schreibt dazu als Erklärung:

Also bei mir sieht es wie folgt aus:

Die Wagenkasten entstehen nach alter Sitte ganz von Hand. Sprich
sägen,Bohren feilen . Das Material ist o,88m ST37 verzinkt und lässt
sich hervorragend löten. Ich habe mir die Teile von Magnus ganz genau
angesehen und bin deshalb darauf gekommen. die nehmen auch solches blech
und verkleben es. Das kleben hält jedoch nicht so gut wie löten.

Bei mir entstehen zur Zeit 4 Wagenkasten, weil ich eine Garnitur aus
einem AB + einem B und einem B+ einem BP haben möchte. Unabhängig davon
ob es die mal gegeben hat möchte ich den Packwagen mit Steuereinrichtung
als Wendezugeinheit aufbauen.

Da Fahrgestell wird in Zusammenarbeit mit Ralph Reppingen entstehen .
Wobei die mittlere Achse komplett mit Aufhängung und Federung um ca. 20
mm seitlich verschiebbar sein wird. Damit soll das befahren des Radius
von 3m möglich sein .

in der Anlage die Bilder sind wie folgt zu erläutern.

An den Kopfteilen wo die Schlusssignale angebracht sind (5mm LED in 6mm
Messingrohr) müssen noch die Rollladen angebracht werden. Die jetzt groß
erscheinenden Türfensterausschnitte sind so gewählt weil die Türen noch
aufgesetzt werden.

Die Trittstufen waren ein Versuch ohne Ätzteile auszukommen. Das ist
Fliegengitter auf 1mm Kunststoffplatte aufgeklebt. Hier leider noch mit
Sekundenkleber und deshalb eingetrübt. Mit Uhu sieht das noch besser aus.

Vielen Dank für den Einblick und viel Erfolg, muss ich mich ja auch einwenig sputen um an dem Projekt meinen Beitrag zu leisten.

Viele Grüsse

Holger
Wagen_1
Bild Bild Bild
Zuletzt geändert von Holger Steinberg am 27. Jun 2007, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Holger Steinberg
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Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo,

Rolf hat sich nicht nur ums Grobe gekümmert, sondern auch schöne Trittstufen angefertig. Dabei ist jede Stufe in der Form unterschiedlich.

Viele Grüsse

Holger
Trittstufen
Bild
Zuletzt geändert von Holger Steinberg am 27. Jun 2007, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Holger Steinberg
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Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Rolf!

Ein Bild zur Inneneinrichtung in den Umbauwagen habe ich schon gefunden.

Viele Grüsse

Holger
B3yg_innen
Bild
Zuletzt geändert von Holger Steinberg am 27. Jun 2007, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Andreas G. (abgemeldet)
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3-achsige Umbauwagen

Beitrag von Andreas G. (abgemeldet) »

Hallo Rolf, hallo zusammen,

Rolf, die bei meinem Ausflug vorgefundenen B3y Wagen, hatten allesamt keine Originalinneneinrichtung mehr!

Daher kann ich dir nur ein Foto von einem 4-achsigen Umbauwagen mit dessen Inneneinrichtung zeigen.
Die Ausführung zeigt, bis auf die Armlehnen, das gleiche Baumuster wie es schon beim Foto in Holgers B3y Beitrag zu sehen ist.

Dazu 3 Fotos von Pufferbohle und Stirnwand bei einem 3-achsigen Umbauwagen.

Und weiterhin viel Erfolg bei der Modellumsetzung zum B3y :!: :!:

:kleeblatt: Gruß Andreas.
Dateianhänge
B3y Stirnseite
B3y Stirnseite
B3y Rollladen
B3y Rollladen
B3y Pufferbohle
B3y Pufferbohle
Umbauwagen Inneneinrichtung
Umbauwagen Inneneinrichtung
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Rolf Brock (A)
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Beitrag von Rolf Brock (A) »

Hallo Anderas,

prima Fotos die bringen mich wieder ein Stück weiter. Leider habe ich beim wagenkasten einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen (aber das ist ja normal). Die erste Seiten Wand passte nicht mit den Köpfen überein und der Dachabschluss stimmte nicht . Kommt wohl auch von den ungenauen Zeichnungen. Also ds wird derzeit neu konstruiert.

In Sachen Fahrgetell habe ich mich mit fitz beraten und anschließend ein Testfahrgestell aufgebaut. Da Fritz mir empfohlen hat die Fahrzeuge für einen mindestradius von 1,5m zu bauen , werden da einige Kniffe zur Realisierung erforderlich.

Was jetzt schon feststeht ist die Achsen müssen alle drei so ähnlich wie Drehschemel ausgeprägt werden. Die erste und die dritte müssen von der mittleren angelenkt werden, weil Sie in starrem zustand in den Kurven klemmen würden. Die Mittelere Achse muss mit der kompletten aufhängung verschiebbar ausgeführt werden. Bei ersten Tests habe ich hier eine Auslenkung von 13 mm!!!! in jede Richtung festgestellt.
Fritz glaubt das es zudem erfordrlich sein wird die Pufferbohlen beweglich auszuführen. Da sind zwei Varianten denkbar. Eine einfache Einpunktanlenkung ohne Verbindung mit dem Fahrwerk oder eine Anlaekung über das Fahrwerk und einem Zwischenhebel. Da dies sehr aufwendig wird und dann auch noch Probleme mit den Einstiegsstufen aufwerfen wird , werde ich hier erst noch ein paar Versuche machen.

Mein Testfahrgestellt besteht im Übrigen nur aus einem Stück Brett und drei LGB-Radlagern. Bei solchen Radientests ist die Spurweite von 45mm auch verwendbar. Wenn Interesse besteht mache ich mal ein Bild.

Gruß Rolf Brock
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Holger Steinberg
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Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Rolf!

Willst Du die Wagen wirklich durch einen 1,5 m Radius zwängen? Ich halte das für eine Fehlentwicklung. Der IG Spur II Standard legt 3m als kleinsten Radius fest, das ist schon ein großzügiger Kompromiss. Fahrzeuge aber für 1,5 m zu konstruieren ist einfach die falsche Entwicklung.

Ich hoffe da liegt nur ein Mißverständnis vor. Aber bei solch großen Personenwagen sollte der Standard schon das Minimum sein. Andere Wege haben mit vorbildähnlicher Modellumsetzung nicht mehr viel zu tun. Wir sollten in der Regelspur nicht die Voraussetzungen wie bei der Schmalspur ansetzen; dass alle Fahrzeuge durch R1 fahren müssen.

In diesem Sinne weiter viel Erfolg bei den Wagen.

Holger
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Rolf Brock (A)
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Beitrag von Rolf Brock (A) »

Hallo holger,

hallo zusammen,

ja holger der Meinung bin ich auch - nur hat es jetzt mehrfach geheissen 1,5m ist der kleinste Maguns radius - und der sollte befahrbar sein. Selbst im Bahnhof Mitte sind ja wohl kleiner radien verbaut worden, so das Sie nicht von allen Fahrzeugen befahrbar sind.

wenn also durch einen tragbaren kompromiss sowas machbar ist, will ichs versuchen - aber ich werde nicht zu lasten eines solchen Radius z. B. auf die Einstiegstritte verzichten. auf 1,5 Meter sehen die Wagen in den Bögen natürlich verboten aus. Aber wenn sie da laufen sollte es doch überall gehen - oder?

Auch möchte ich nicht nachher 4 Wagen da stehen haben, die ich nur geradeaus fahren lassen kann.

wie Du ja weisst legen ich die Nutzbarkeit etwas höher an aus eine absolute Detailierung..

Deshalb konkret bei welchen Bedingungen fahren die Wagen durch alle Vereinsmodule ? Radius 3meter kann da nicht ganz stimmen.

Übrigens - bei den Versuchen habe ich festgestellt, das ein starres Fahrgestellt mit Achsstand 2x167mm auch in 3meter radien heftig klemmt. Die drehbarkeit bewegt sich denn auch nur in einem Bereichs von Schätzungsweise bis zu 5-8 Grad. Daran hattest Du doch auch schon gedacht.

Gruß Rolf


Gruß rolf
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Holger Steinberg
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Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Rolf!

Du wirfst da gleich mehrere grundsätzliche Probleme auf, die wir bei der Regelspur haben.

Zunächst das mit dem 1,5 m Radius ist Mumpiz und kann so nicht stimmen. Magnus kleinster gelieferte Radius ist 3m, daher kommt auch die Festlegung dies als kleinsten Radius für die Regelspur zu verwenden!!!

Nun ist es leider so, dass nicht überall wo 3m Radius drauf steht auch 3m Radius drin ist. Das heißt das verfügbare Material ist mit großen Toleranzen versehen. Das gilt für das Gleis wie auch für die Fahrzeuge.
Wir haben in Bögen und in Weichen schon Spurverengungen bis auf 62mm gemessen. Das es da dann Probleme gibt ist doch klar.

Zu dem angesprochenen Problem beim Bahnhof Mitte, der ist so geplant und angelegt, das der kleinste Radius 3m ist. Probleme treten bei den engen S-Verbindungen in den Weichenstrassen und am Käseeckenabzweig mit der BR50 auf.
Wir werden die Gleisradien kontrollieren,- Änderungen vorallem an den Weichen sind nachträglich wohl nicht möglich. Das Problem kann aber auch bei der Maschine liegen, bei den starrgelagerten Achsen im langen Rahmen mag der 3m Radius nicht mehr ausreichen. Das gleiche Problem hat ein Eisenbahnfreund mit einer 01, die obwohl er es auf einem Bogenstück getestet hat nicht durch einen Weichenabzweig auf seiner Anlage kommt.

Für Deine Planung empfehle ich Dir halte Dich an die Standards, die haben sich über Jahre entwickelt und bewährt. Wenn Du auftretende Toleranzen mit berücksichtigst, sollte bei einem 3m Radius der Aufwand doch geringer sein, als wenn Du die Wagen für 1,5m auslegst.

Es gab mal dreiachsige Personenwagen von magnus, nach bayrischem Vorbild. Ich weiss leider nicht wie da die Achsen gelagert sind und ob die zuverlässig auf magnus kleinstem Radius gefahren sind. Vielleicht darüber ja jemand Bescheid!?

Übrigens gibt es bei den Regelspur-Modulen nur eines, dass mit einem 1,5m Radius gebaut ist und das ist der Raiffeisen-Anschluss von Fritz, in den Du ja wohl nicht mit den Umbauwagen hinein willst.

Bögen, Radien und Abzweige sind halt ein schwieriges Thema, hier ist sicherlich viel Sorgfalt und Erfahrungen bei den Gleisbauern erforderlich, da haben wir noch einwenig Nachholbedarf..

meint

Holger
Karsten Stöhr
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Beitrag von Karsten Stöhr »

Holger Steinberg hat geschrieben:Zunächst das mit dem 1,5 m Radius ist Mumpiz und kann so nicht stimmen. Magnus kleinster gelieferte Radius ist 3m, daher kommt auch die Festlegung dies als kleinsten Radius für die Regelspur zu verwenden!!!
Sorry Holger, aber da muß ich doch widersprechen.
Magnus hat - zumindest beim früheren Gleis mit Schotterbett - als kleinsten RADIUS 1,5 Meter ausgeliefert. Der DURCHMESSER betrug 3 Meter!
Magnus wirft da in seinem eigenen Prospekt die Begriffe leider durcheinander.

Ich habe aber selbst einen Vollkreis besessen (den ich zwischenzeitlich wieder verkauft habe) und habe es nachgemessen. Es ist sogar so, daß Magnus von der Außenkante des Schotterbetts gemessen hat, d.h. der Radius der Gleismitte war sogar noch kleiner als 1,5 Meter.

Gruß,
-Karsten
Andreas G. (abgemeldet)
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3-achsiger Umbauwagen

Beitrag von Andreas G. (abgemeldet) »

Hallo Rolf, hallo zusammen,

bei einem 3m Radius hat die Innenschiene einen Radius von 2968mm (3000 minus die Hälfte der Spurweite -32 = 2968).
Ich nehme mal den Gesamtradstand beim 3-achsigen Umbauwagen nach unten abgerundet mit 333mm an.

Über die Geometrieformel zum Kreisabschnitt komme ich auf eine nötige Verschiebbarkeit der mittleren Achse von 4,7mm.
Etwas Luft muss in der Praxis aber sein.
Zumindest auf allen Anlagenteilen mit angegebenem 3m Radius, sollte bei 8mm Verschiebbarkeit nach jeder Seite die Fuhre so laufen.
Allerdings sind 16mm freier Raum im Fahrwerk zum Verschieben der mittleren Achse auch schon viel! (Wohin mit den Achshaltern?)

Ich hab mir das mal aufgezeichnet.
Die B3yg-Achsabstände und die Spurweite sind zueinander maßstäblich.

Bild

Bei dem oberen Fahrwerk sind die Endachsen starr im Fahrwerk, die mittlere Achse ist mit 8mm seitlicher Verschiebung eingezeichnet.
Dazu schreibt Rolf: „Übrigens - bei den Versuchen habe ich festgestellt, dass ein starres Fahrgestell mit Achsstand 2x167mm auch in 3 Meter Radien heftig klemmt.“

Eine Anlenkung der Endachsen über eine Konstruktion ist dann sicher sinnvoll.
Beim unteren Fahrwerk wieder die seitliche Verschiebung von 8mm und eine Anlenkung der äußeren Achsen um nicht mal 3°.

Die zweite Konstruktion läuft sicher besser durch einen Bogen.

:kleeblatt: Gruß Andreas.

Edit: Fehlende Skizze, neu verlinkt
Zuletzt geändert von Andreas G. (abgemeldet) am 24. Okt 2005, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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