Lackieren

[Rolf Brock (A)]

Hallo wolfgang,

ich habe eine Badger und eine von Aiztek.

Wenn man wert darauf legt nicht immer die ganze Pistole zum reinigen auseinander nehmen zu müssen solltest Du dir mal die Aiztek ansehen. Die gibt es im Set mit 6 verschiedenen düsen als für dünne schriche bis zu größeren Flächen. die ist allerding nicht ganz billig.

An Farben kannst du eigentlich alles verwenden, wenn die richtige Viskosität eingestellt ist. Das heisst die Farbe muss je nach Düsengröße richtig verdünnt werden.
Wenn du lust hast kannst Du das bei mir mal ausprobieren.

Gruß Rolf

[Berthold Matth. (A)]

Hallo Wolfgang,

es gibt ein Airbrush-Studio München – http://www.h-haider.de –
da kann man einen Airbrush-Kurs ansehen, für null, danach weiß man (fast) alles
und kann sich dort auch alle Angebote und Preise zu Gemüte führen.
Es ist alles etwas flippig, kaum Modellbau, aber der Autor ist schon Experte
und es läßt sich alles ableiten auf unseren Bedarf.

In der Vor-Computer-Aera gab es bei allen Grafik-Ateliers und -Agenturen
Experten (frei oder angestellt) für Spritz-Retuschen von Fotos oder Spritzgrafik.
Wird heute dort alles digital gemacht. Oft gibt's da noch Kompressor und Pistolen,
meistens sehr günstig.

Viel Erfolg beim Aufspüren

Schöne Grüße
Berthold

[Horst W. B. (abgemeldet)]

Hallo Wolfgang,

bei Air-Brushes empfehle ich die Variante mit von unten ansetzbaren Behältern - die Variante mit den seitlichen Farbtöpfchen ist nicht jedermanns Sache - denn diese lassen sich Schwuppdiwupp umstecken! Zudem ist man bei anschraub- oder aufsteckbaren Behältern in der Führung des Air-Brushes gegenüber dem Farbtöpfchen freier, weil man nicht kleckern kann. Oder man muß das Töpfchen verschrauben (gibt' auch - z.B. von Hansa). Auch die Vorratsmenge (ca. 2 cl) ist weitaus geringer als bei Behältern und kann bei stetigem Nachfüllen zu unschönen Effekten führen. Ein weiterer Vorteil der Behälter ist, dass man die nicht mehr benötigte Farbe im Glas belassen, verschrauben und einlagern kann; von den div. Größen (>Füllmengen) einmal ganz abgesehen.

Noch ein Tipp zur schnellen Reinigung: Man nehme einen Eimer mit entspanntem Wasser, wenn man mit Acryl-Farben o.ä. arbeitet. Bei Nitrolacken verwendet man einen Zink-Eimer mit Air-Brush-Reiniger und geht in's Freie. Bei beiden Verfahren taucht man den Air-Brush nach Abnahme des Behälters zwecks Reinigung komplett und unter ständiger Zugabe von Druckluft ein. Nach rund 30 Sekunden Durchblasen im Wasser etc. unter Beibehaltung der Druckluftzufuhr den Air-Brush rausnehmen und ausblasen. Nun ist er blitzsauber und man kann sofort mit einem anderen Farbton weiterlackieren. Jedenfalls habe ich so vor rund 20 Jahren zur Anfertigungen von Illustrationen etc. meine Air-Brushes eingesetzt und auch gepflegt. Das gilt heute genau noch so wie damals, aber halt nur noch für die Modellbahn. Illustrationen fertige ich heutzutage an meinem Mac!

Auf jeden Fall empfehle ich einen Air-Brush mit double-action!


Grüße aus der Hölle
und allzeit Hp1
Horst

[Schmidt, Helmut (A)]

Hallo Wolfgang,
ich besitze insgesamt 4 Pistolen und kann Dir für Flächen eigentliche eine speziell empfehlen, die bei Profis auch sehr verbreitet ist.

2 meiner Pistolen sind aus dem Hause Sata, wobei ich Dir für Modellbau typische Flächen eigentlich die SATA® dekor™ 2000 empfehlen kann. Hierzu habe ich dann 3 verschiedene Düsensätze mit 0,2; 0,5 und 1 mm die sich leicht tauschen lassen. Diese Pistole wird auch von vielen Profis eingesetzt, die nehmen denn auch schon mal für jede Farbe eine und haben dann auch schon mal ein gutes Dutzend davon an ihrem Arbeitsplatz.

Für größere Modellbauflächen setze ich dann die SATAminijet® 4 HVLP mit 0,5 mm Düse ein.

Für ganz feines habe ich dann noch eine Badger Modell 100G, die mit der SATA® graph™ 2 vergleichbar ist.

Die ganz große mit der ich z.B die 140 m² Wolkenhimmel in meinem Hobbyraum erstellt habe lasse ich jetzt mal aus.