Noch was für's Sommerloch

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Berthold Matth. (A)
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Noch was für's Sommerloch

Beitrag von Berthold Matth. (A) »

Hallo Ratefreunde,

hier mal was ganz anderes zur Eisenbahngeschichte – Thema Bahn im Theater,
eine Schauspiel-Szene über den tieferen Sinn der Eisenbahn an sich:

A: Was ich Sie schon längst fragen wollte, … ist die Eisenbahn ein Nutzen für XYZ oder nicht?

B: Ein bedeutender Nutzen, ohne Frage. Nehmen Sie nur, wieviele reisen
dann an XYZ vorbei, die sonst im ganzen Leben nicht vorbeigereist wären?

Fragen: Wie heißt 1) die Stadt XYZ, 2) der schlaue B, 3) das Stück, 4) der Autor?

Hinweis: Es handelt sich um ein Dialektstück, der Text ist eingedeutscht.

Bitte: Wer im Umkreis von etwa 40 km von XYZ wohnt, sollte sich zunächst
noch etwas zurückhalten mit richtigen Antworten.

Viel Spaß beim Raten und schöne Grüße

Berthold
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Karsten Stöhr
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Re: Noch was für's Sommerloch

Beitrag von Karsten Stöhr »

Hallo,

ich wohne nicht im Umkreis von 40 km zu Darmstadt und darf daher wohl mitraten.
Also:

1) Darmstadt
2) Dummbach
3) Datterich http://gutenberg.spiegel.de/niebergl/datter/datter.htm
4) Ernst Elias Niebergall

P.S.: Geht's dabei eigentlich um Schmalspur? (siehe Rubrik)

Gruß,
-karsten
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Berthold Matth. (A)
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Re: Noch was für's Sommerloch

Beitrag von Berthold Matth. (A) »

Hallo Karsten,

das Sommerloch war schnell gestopft – der Kandidat hat 100 Punkte!
Als Preis mußt du bei nächster Gelegenheit einen Bembel Äppelwoi
mit mir austrinken, wahlweise Grohe-Bier – die XYZ-Nationalgetränke.

Dank Deinem Link, kann man's ja auch auf Darmstädtisch nachlesen,
in Hochdeutsch quitscht's ja a bisserl – Bild 6, 9. Szene.

Um eine Schmalspurbahn ging es hier nicht, es war richtige, recht frühe
Eisenbahnbegeisterung. Der Datterich erschien 1841 – am 31.03.1843
schlossen Hessen-Darmstadt, Baden und die freie Stadt Frankfurt einen
Staatsvertrag, eine Eisenbahn=Verbindung zwischen dem Neckar und
Maine betreffend.

Diese „Main-Neckar-Bahn" wurde am 01.08.1848 in Betrieb genommen.
Es war die Strecke Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg.

Es gibt die glaubhafte Überlieferung, daß die Herrn Condukteure am
neuen Bahnhof, wie alle Darmstädter, Schwierigkeiten mit der Aussprache
des „R" hatten und sowas wie „Stazzion Dammstadt" ausriefen.
Nach der Anweisung das „R" klar zu betonen, begrüßte ein pflichtbewußter
Ausrufers dann den haltenden Zug mit einem kräftigen „Startion Damstarrt".

Noch einen angenehmen Restsommer
und und schöne Grüße

Berthold
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