BR 44, das Modell

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Wilfried K. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wilfried K. (abgemeldet) »

Hallo Alfred,

schön mal wieder was von Dir zu hören. Ich warte noch auf die Antwort von Torsten um seine Gewinnmöglichkeit nicht zu vermiesen.
So viel als Hinweis, sie steht gut aufgearbeitet in der Umgebung von Emden.

Schöne Grüsse,

Wilfried
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Helmut Schmidt
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Re: BR 44

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Wilfried,
dann tippe ich mal auf diese.
Helmut Schmidt

Modellbau bedeutet für mich Selbstbau in II = 64mm, IIm = 45 mm und IIf = 26,7 mm.
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,
die 43er (DRG) hat einen anderen Rahmen wie die 44er(DRG), aus der 44er(DRG oder DB) oder besser 044 läßt sich mit "wenig" Aufwand die 043 der DB bauen. 043 und 044 liefen ja vor dem "langen Heinrich" auf der Emslandstrecke, ich hab sie leider dort nie erlebt, kann mir aber die Geräuschkulisse sehr gut vorstellen.

Die nächste Bahnreise führt wohl zur 43 903......

Einen schönen Tag noch
Wolfgang

PS.: jetzt, da die Pendelblech Urmodelle fertig sind, regnets hier....
Wilfried K. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wilfried K. (abgemeldet) »

Hallo Wolfgang,

ich meine die 043 196 - 5 ( ex 44 1203 ) in Salzbergen.

Einen schönen Abend,

Wilfried

PS.: Hättest Du die Pendelbleche schneller gebaut, würde es jetzt nicht regnen!
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Helmut Schmidt
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Re: BR 44

Beitrag von Helmut Schmidt »

Wilfried Kohlrausch hat geschrieben:So viel als Hinweis, sie steht gut aufgearbeitet in der Umgebung von Emden
Wilfried Kohlrausch hat geschrieben:Hallo Wolfgang,

ich meine die 043 196 - 5 ( ex 44 1203 ) in Salzbergen.

Einen schönen Abend,

Wilfried

PS.: Hättest Du die Pendelbleche schneller gebaut, würde es jetzt nicht regnen!
Hallo Wilfried,
wenn du mit Umkreis 150 km meinst, dann stimmt es natürlich.
Helmut Schmidt

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Torsten Schoening
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Re: BR 44

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Wilfried,
da ist es nun raus, eine echte 43er oder DB-43er lag aber nahe.
Eine 44er mit den hochgesetzten Ohren wie bei der DR würde mir gefallen. Aber für die Vitrine baue ich nichts.... die Maschinen müssen bei mir auch auf meiner Anlage fahren und nicht nur geradeaus ...

Gruß
Torsten
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Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,
das Thema befahrbare Radien hat uns eine ganze Zeit lang beschäftigt, rausgekommen ist dann ein Rahmenaussenmaß von 49mm (innen 41) mit all den dazu gehörigen Kompromissen. Original wären hier 53,3mm, was bei meinen 8,4m Weichen klappen sollte bei 5m Weichen aber nicht mehr.

Bei der Loknummer der 043 ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, gemeint habe ich die 043 315 (aus 44 1315), die Lok mit der letzten Planleistung einer DB Dampflokomotive. Gefahren am 26.Oktober 1977 als Erzzug Üg 72439 im Emdener Hafen. Paralell dazu fuhr an diesem Tag die 043 903 einen Bauzug (ein Gerätewagen) von Emden nach Oldersum.

Einen schönen Tag noch
Wolfgang

PS.: nächstes Bauteil ist der Mittenzylinder.....
Wilfried K. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wilfried K. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,

wie von mir schon angekündigt eine Kurzbeschreibung über die Produktion von einem Gussteil. Erst wird der Prototyp ( Urmodell ) angefertigt und mit einem Gusskanal versehen. Jetzt wird das Urmodell zwischen meheren Lagen Rohgummi mittig gelagert und in eine Aluform gelegt, danach kommt die Form für eine Stunde bei 160 Grad in eine Presse. Nach abgelaufener Zeit wird die Form mit einer Spreizzange geöffnet und das Urmodell herausgenommen.
Jetzt wird die Form mit Spezialwachs unter Druck gefüllt und nach Abkühlung aus der Form genommen und mit meheren Teilen an einem Wachsbaum befestigt.
Der Wachsbaum kommt in einen Metallzylinder ( Küvette ) und wird danach mit einer Einbettmasse gefüllt.
Jetzt wird die Küvette evakuiert ( von Luftblasen befreit ), danach kommen mehere Küvetten für 12 Stunden in den Brennofen bei 730 Grad.
Am nächsten Tag beginnt das Giessen in der Schleudergussmaschine: ca. 1 Kg Rohmessing kommt in einen Tigel und wird bei 1000 Grad geschmolzen.
Wenn das Messing flüssig ist wird die Küvette aus dem Ofen geholt, auf den Tiegel gesetzt und 5 Minuten geschleudert. Danach wird dann die Küvette mit einer Spezialzange in die Auswaschanlage gesetzt und von der Einbettmasse
befreit. Jetzt wird der Messingbaum entnommen und nach der Trocknung können die Gussteile abgetrennt werden.
Ich hoffe man hat jetzt einen Eindruck wieviel Arbeit hinter der Anfertigung von Gussteile steckt.
Die Fotos zeigen die Probegüsse!

Einen schönen Abend

Wilfried
BR_44_Steuerungstr_ger_Gussteile_004 (Wilfried Kohlrausch)
Bild

BR_44_Steuerungstr_ger_Gussteile_006 (Wilfried Kohlrausch)
Bild
Wolfgang R. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wolfgang R. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,hallo Wilfried,
vielen Dank für die detailierte Erklärung über den Aufwand der Giesserei, ist schon ein imenser Aufwand bis ein einzelnes Teil abgegoßen ist.

In der Reihenfolge der Bauteile gibt es eine kleine Änderung: zuerst kommt die Rauchkammerstütze und alle Teile die die beiden Rahmenwangen verbinden.

Zu meinem Beitrag von gestern möchte ich einiges hin zu fügen: am letzten Betriebstag der DB Dampfloks war auch die 043 196-5 alias 44 1203 in Rheine unterwegs. Die bereits zum 26.10.1977 ausgemusterte Maschine fuhr im BW hin und her um im Lokschuppen den Tender der 043 475 zwecks kompletter Entleerung an zu heizen.

Die Emdener Maschinen wurden gegen 16:00Uhr abgestellt, die Rheiner 043 196-5 gegen 24:00Uhr

Am 27.10. gab es nur noch die 44er die in Gelsenkirchen Bismarck als Heizlok stand, letzte dieser Loks war die 44 377.

So, jetzt ist es genug mit dem Vorbild, es geht weiter am Modell.

Über den Verbleib der 043 475 kann ich nichts schreiben, die beiden anderen 043er sind erhalten geblieben:
043 903 in Emden am Bahnhof und 043 315 im SEH in Heilbronn
(Quelle :EK Verlag, Eisenbahnkurier Sprcial 65 "Dampflokabschied 1977", noch lieferbar)

So, jetzt ist es genug mit dem Vorbild, es geht weiter am Modell.

Ein schönes Wochenende
Wolfgang
Wilfried K. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wilfried K. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,

wieder einmal Fotos vom Fortschritt der BR 44. Als nächstes kommen die Räder und die noch fehlenden Pendelbleche.
Jetzt werde ich erst einmal das Tenderfahrwerk fertig löten und dann wieder berichten.

Grüsse
Wilfried







BR 44 Rahmen (Wilfried Kohlrausch)
Bild

BR 44 Rahmen (Wilfried Kohlrausch)
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Wilfried K. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wilfried K. (abgemeldet) »

Hallo in die Runde,
ich bin jetzt mit dem Fahrwerk vom Tender T 34 fast fertig. Es werden noch einige Kleinteile und andere Luftkessel montiert und dann wird der Tenderaufbau gelötet.
Schönen Tag,
Wilfried Kohlrausch
Tender_T_34_009 (Wilfried Kohlrausch)
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Tender_T_34_012 (Wilfried Kohlrausch)
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Torsten Schoening
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Re: BR 44

Beitrag von Torsten Schoening »

Hallo Willfried,
mir fallen keine Fragen ein :!:
Ich seh mir nur einfach gern deine Bilder / Modelle an, ist schon irre was bei so alles entsteht.

Gruß
Torsten
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Wilfried K. (abgemeldet)
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Re: BR 44

Beitrag von Wilfried K. (abgemeldet) »

Hallo Torsten,
danke für das Bienchen. Wie Dir bekannt sein wird, sind wir ein Team ( Wolfgang, Franz und ich).
Einen schönen Abend
Wilfried
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Alfred Käsemann
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Re: BR 44

Beitrag von Alfred Käsemann »

Hallo Wilfried,
Torsten Schoening hat geschrieben:Hallo Willfried,
mir fallen keine Fragen ein :!:
mir schon und zwar zu den Lok-Rahmenwagen. Wie habt ihr eigentlich die Stromabnahme vorgesehen?
Aus welchem Messing-Material hast du die Wangen erodiert? Und musstest du sie nach dem erodieren richten? Meine gefrästen Wangen der BR95.0 biegen sich außen nach oben ca. 2.5 mm durch und zwar durch das fehlende Material der Achsausschnitte.

Sobald man die Stege unten an den Achsausschnitten entfernt, gehen sie hoch. Ich habe sie danach gerade gerichtet.

Die abgebildete Rahmenwange ist nur mal ein Muster.

Gruß Alfred

Rahmenseitenwange_BR_95_0 (Alfred Käsemann)
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Helmut Schmidt
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Re: BR 44

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Alfred,

wenn du dir Rahmenwangen gefräst hast, hast du bestimmt hartes Messing genommen.
Damit ist klar, das biegt sich, durch die fehlende Spannung in den Auschnitten oder klappt regelrecht auf.
Beim erodieren oder Wasserstrahlschneiden z.B. kannst du weiches Messing nehmen und dabei ist der Effekt viel geringer.

Alternativ könntest du vor dem heraus trennen der Verbindungen, das Messing im Ofen spannungsfrei glühen.
Helmut Schmidt

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