Hallo IG'ler,
nachdem ich die Eindrücke vom Wochenende sacken lassen habe, möhte ich hier auch ein paar Zeilen schreiben und auf die Beiträge meiner Vorredner Bezug nehmen.
Was den Aufbau der Anlage ingesammt angeht so fand ich ihn persönnlich sehr gelungen, gerade dadurch das die Regelspurbahnhöfe nicht in einer langen Reihe angeordnet waren, wurde das allseits bekannte "Durchrammeln" durch die komplette Anlage unmöglich. Hier wäre zum Beispiel durch Umbildung von Zügen und Köpfen der selbigen im Bahnhof Mitte ein ansehnlicher und interessanter Betriebsablauf möglich gewesen.
Leider waren die Aktivitäten an der Regelspur zeitweise arg begrenzt, was sich für mich vorallem dadurch bemerkbar machte, dass zeitweise niemand in Mitte ans Telefon ging.
Wenn der Bahnhof Mitte besetzt war gab es allerdings keine Probleme, wenn man mal davon absieht das Regelspurwagen zeitweise bis zu einer halben Stunde auf das Aufrollen warten mussten, da wir mit fünf (ab Samstag sieben) Rollwageneinfach nicht genügend Kapazitäten hatten. Fido hat das aber ab Samstag auch sehr gut durch Zwischenlagerung und Umladung der Warensendungen auf Schmalspurwagen kompensiert!
Insgesammt hat sich der Ladungsverkehr ab Freitagabend zunmindest auf der Meterspur sehr gut entwickelt, auch auf der Regelspur fanden sich zeitweise etliche Mitspieler zusammen, welche für einen zügigen Weitertransport und zahlreiche Rücksendungen (nicht nur Reklamationen

) sorgten.
Warum also wurden hierzu im Vorfeld soviele Bedenken geäußert? Soweit ich weiß wurde niemand unter Druck gesetzt oder zu irgendetwas gezwungen?!
Die Absprache unter den Lokführern in nichtbesetzten Bahnhöfen hat ebenfalls hervorragend funktioniert, insgesamt verlief der Betrieb auf der Meterspur - rein von der betrieblichen Seite aus gesehen - sehr flüssig! Außerdem gab es viele interessante Zugkompositionen zu sehen - von Lz über PmG bis hin zur Üg war alles dabei!
Sehr gefreut habe ich mich auch über die Telefon, wofür ich Matthias an dieser Stelle nochmal ganz herzlich danken möchte! Er hat im Vorfeld der JHV aber auch anderweitig sehr viel geleistet, egal ob es um die Hallenplanung, die Organisation der Elektrik oder das digitalisieren von Modellen von Vereinsmitgliedern ging, auf Matthias war immer Verlass! Natürlich haben sich auch viele Andere um die JHV verdient gemacht, egal ob beim Aufbau am Mittwoch und Donnerstag, beim Verlegen fliegender Gleise, Anlegen von Bahnhöfen und Betriebsstellen, der Fehlersuche und -behebung oder der Organisation von Ausstellern - auch euch (verzeiht wenn ich euch nicht alle namentlich nenne) einen herzlichen Dank!
Martin Graf hat geschrieben:Auf einzelnen Modulen sind die Radien doch teilweise (noch) sehr eng. Nicht alle Fahrzeuge können alle Gleise benutzen. Da sehe aber die Chance, bei neuen Modulen dies zünftig baulich zu berücksichtigen. Bei 45mm sollten meiner Meinung nach mindestens 2m, besser sogar 3m eingehalten werden. Und bei 64mm doch 5m.
Sicherlich gilt bei Gleisbögen - umso weiter - umso besser! Aber geräumigere Gleisbögen verlagen auch nach mehr Lagerraum. Soweit ich die Räumlichkeiten der Gruppe Mitte in Bad Hersfeld kenne, sind diese jetzt schon recht begrenzt, sodass hier wohl kaum neue Module eingelagert werden können. Bleiben also nur private Initiativen, aber auch hier spielt der Platz wieder eine große Rolle.
Wir haben uns damals für unsere Meterspuranlage auf R3 festgelegt, weil alles andere für uns nicht mehr vernünpftig zu transportieren ist. Größer können die Module nicht mehr werden, mehr allerdings auch nicht.
Sicher könnte man versuchen alle Gleisbögen fliegend aufzubauen, aber ist das Sinn der Sache?
Ich habe das Thema fliegendes Gleis kurz mit Fido angerissen - er war dieses Jahr aufwandsmäßig an der Grenze des Machbaren, mehr möchte ihm wahrscheinlich auch niemand zumuten!
Soweit von mir an dieser Stelle.
Grüße aus Anhalt
Martin