Neulich sprach ich mit einem Modellbauer, der meinte er würde die Foreneinträge jetzt nur noch als persönliche Dokumentation sehen.
Ich glaube das muss ich für mich auch als Motivation für diese Arbeit sehen.

So sehen die Aufhängungen nach dem Löten aus.
Damit sich die Teile sauber löten lassen, verzinne ich die Berührungsflächen vorher hauchdünn.
Dann läuft das Zinn nach dem Erwärmen mit Flamme oder Kolben, auch genau dahin, wohin ich es haben möchte.

Damit es weiter gehen kann geht es jetzt auch an das Zweite Drehgestell.
Mit der Flamme habe ich erst einmal alles entfernt was ich erneuern möchte.
Weiter verwenden möchte ich die Rohrrahmen und die vier kurzen Rohrstücke.
Alles andere entspricht nicht meinen persönlichen Vorstellungen.

Das alles möchte ich an meinen Drehgestellen ersetzen.
Außerdem fehlen noch weitere Teile besonders das Bremsgestänge.

Leider musste ich mit bloßem Auge feststellen, dass der Rohrrahmen verdreht zusammen gelötet war.
Mit der Lok hatte ich ja auch die Lötlehren für den Rohrrahmen erworben.
Zum Glück lies sich der Rahmen ganz einfach zerlegen und ich habe alle Teile, neu in der Lehre ausgerichtet.
Die Lötstellen habe ich gereinigt und dünn verzinnt. Dann alles mit einer größeren Flamme erwärmt und ich brauchte auch nur ganz wenig Zinn hinzufügen.

Der gelötete Rahmen nach dem Löten, die Reinigung erflogt bei mir unmittelbar nach dem Löten mit einer Sprühwasserflasche.
Dadurch werden die noch warmen Flussmittel Reste einfach weggeschwemmt.
Beim ersten Rahmen waren die äußeren Rohre aus Vollmaterial, was mir die Montage der neuen Teile durch Schrauben erleichterte.
Um das zweite Drehgestell vergleichbar zu dem Ersten aufbauen zu können, muss ich jetzt noch entsprechende Füllstücke für die Rohrenden erstellen.