Hallo zusammen,
ein Lob wäre Alfred Käsemann auszusprechen, der sich sehr viel Mühe mit dem Aufbau eines solchen Urmodells gemacht hat.
Telefonisch hat er mir einige Schritte zum Aufbau des Rades erklärt.
Der rostfreie Stahlradreifen wird wie beim Vorbild mit einem Bund auf dem Radkörper montiert und auf der Gegenseite mit einem (eingeklebten?) Sicherungsring gehalten.
Der sichtbare angegossene Bund auf der Rückseite des Rades dient nur zum Spannen bei der Bearbeitung des Gussrohlings und wird noch entfernt.
Das Rad wird nach dem Zusammenfügen von Radreifen und Speichenkörper schlagfrei gespannt und die Achsbohrung dann vorgebohrt und ausgedreht.
Durch das Ausdrehen der Bohrung läuft diese dann wirklich taumelfrei zur Lauffläche des Rades.
Aufwändig aber genau.
Eine Lok der BR 85 hat 10 solcher Räder, plus 4 für die Vorlaufachsen.
Werden alle Räder nach diesem Verfahren hergestellt, bedeutet das auch entsprechenden zeitlichen Aufwand.
Ich selber brauche keine so große Lok, mir reicht die kleinere Ausführung einer Einheitstenderlok
-> BR 89.0
Dazu werde ich mir auch wieder die Räder selber bauen, die rostfreien Stahlradreifen habe ich bereits.
Aber das kommt später, viel später.

Gruß Andreas.