Domino Module von Detlef

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Es ist soweit. Das Domino-Fieber hat mich erwischt.
Nach wiederholtem Aufrufen des Spannwerksberichts über die neuen Domino-Module, nach eifrigem Studieren der Standards und Praxistipps und Telefonaten mit Helmut, habe ich beschlossen, mich diesem Fieber hinzugeben.
Nach zweimaligem Besuchs des Baumarktes um die Ecke habe ich mir die ersten Sachen für den Bau besorgt:


Und damit soll man Domino-Module bauen?

Und los geht es. Meine Frau hat diesen "historischen Moment" natürlich fest gehalten:


Mit dem Ablängen des Rahmenholzes fing es an; gut dass der Nachbar eine Kappsäge hat!

Mehr habe ich heute leider nicht geschafft, weil es schon recht dunkel wurde. Aber morgen wird es mit dem Fräsen der Nut weitergehen.
Inzwischen werde ich mir mal ein Gleisplan überlegen. Ab wie konstruiere ich den am besten?
Mal sehen!
Gruss

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo,
hier mein erster Versuch, einen Gleisplan zu erstellen:


Module 3 und 4 gelten eher als Segment, da sie wohl nicht getrennt werden sollten.

Die Module 1 und 2 sind noch frei gestaltbar. Jemand eine Idee?
Das Vorbild für die Module 3 und 4 ist im Groben Lengerich.
Gruss

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Wie versprochen geht's heute weiter. Als erstes habe ich mich an die Nut für die Module versucht:


Na, da kann ja heiter werden!

Der Versuch war nicht so von Erfolg gekrönt, da mein Keller sehr klein ist. Man braucht dafür einfach genug Bewegungsfreiheit!
Also werde ich die weiteren Versuche wieder auf meine Terasse verlegen, aber das geht natürlich am Sonntag aus Rücksicht auf die Nachbarn nicht!
Aber man ist ja flexibel und so habe ich mich an die Produktion der Schwellen gemacht.


Die Maserung der Schwellen nach dem ersten Bürstenvorgang!


Danach werden die Profile abgelängt!


Mit dem Cutmesser wird noch mehr "Rustikalität" verliehen!

Danach erfolgt der zweite Bürstenvorgang. Jetzt habe ich ca. 70 Schwellen.
Frage an die Fachleute: "Wie weit komme ich mit 70 Schwellen?"
Ich habe keinen Schwellenabstand in den Standards gefunden (oder auch überlesen).
Gruss

[Marcel Ackle (A)]

Hallo Detlef

Erstmals herzlich willkommen bei den Dominojanern. Toll, wie rasant das bei dir vorwärts geht.

Entgegen der Ausführung von Helmut und Jörg, habe ich anstelle der Nut in den Seitenwänden, 10x20mm starke Leisten auf die Seitenwände geschraubt.
Nach dem Zusammenfügen der 4 Aussenwände, habe ich die Sperrholzeinlage von oben eingefügt und auf den Leisten festgeschrauben können.

70 Schwellen reichen bei mir für ca. 2 Meter Gleis.

Wünsche Dir weiterhin viel Bastelspass!

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Danke für den Tipp, Marcel! Dann reichen meine Schwellen ja erst einmal.
Natürlich habe ich die Schwellen als nächstes eingefärbt:


Als erstes in grauer Beize getränkt!
Danach - noch im feuchten Zustand - habe ich mit ein wenig Farbpuder nachgeholfen. Als erstes kam ein Gemisch mit verschiedenen Grautönen.


Zum Schluss habe ich noch verschiede andere Töne - z. B. Braun, Grün und Violett - genommen, damit die Schwellen auch unterschiedlich aussehen. Beim Vorbild ist jede Schwelle ja auch anders!

Damit wären vorerst meine ersten Arbeiten erledigt. Am morgigen Feiertag werde ich wohl zu nichts weiter kommen. Aber wenn, dann melde ich mich wieder!
Gruss

[Helmut Schmidt]

Ich habe keinen Schwellenabstand in den Standards gefunden (oder auch überlesen).

Hallo Detlef,
da ist man mal 2 Tage nicht da und schon überschlagen sich die Ereignisse in positiver Weise.

Mein was Du da bereist geschaffen hast.

Bei einem Schwellenabstand von ca. 31 mm liegst Du bei unseren Feldbahndimensionen im Vorbildgerechten Bereich.

Die Idee Dich an ein Feldbahnmuseum wie z.B. Lengerich anzulehnen finde ich ausgesprochen gut.

Ich gerade von Thomas Schienenplatten und Schienenlaschen erhalten und damit gehr es bei mir auch weiter. In der Bemusterung sich weitere Platten und Ätzteile für Weichen passend zu dem Profil von Hegob das wir verwenden.

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Vielen Dank für die Tipps, Infos und Anregungen!
Ich habe noch mal meinen Plan überarbeitet:



Jetzt habe ich alle Module (besser Segmente) gut ausgenutzt und Anbindung an andere Module in beiden Richtungen. Es ist alles nur Planung, die Schiebebühne, Drehscheibe und der Lokschuppen sind natürlich noch nicht maßstäblich.

So, jetzt aber wirklich Schluss für heute!
Gruss

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen, dabin ich wieder!
Da es mit der Nut noch nicht so geklappt hat, habe ich mich beim ersten Modul an den Vorschlag von Marcel gehalten und Leisten genommen. Da ich die Leisten nur mit der Handsäge kürze, fällt auch kein Lärm an, so dass ich ich dies heute am Feiertag beruhigt machen konnte.


Justage der Leiste am Rahmen!


Nach dem Vorbohren werden die Leisten anmontiert. Natürlich habe ich zusätzlich Holzleim verwendet.


Anprobe der Hartschaumplatten.

Die Hartschaumplatten konnte ich noch nicht verlegen, da erst noch eine der Grundplatten zugesägt werden muss. Da hier keine Nut mehr ist, ist die Platte natürlich zu gross.
Das kommt dann am nächsten Wochenende! Aber ich glaube, dass ich an diesem Wochenende doch einiges geschafft und vor allem an Erfahrungen gewonnen habe.
Gruss

[Holger Steinberg]

Hallo Detlef!

Wenn Du Dich bei den Schwellenabständen an dem Vorbild orientieren möchtest, findest Du auf folgender Seite alle wichtigen Informationen:
http://www.feldbahn.de/vorbild/tabelle/v-tied.html

Auf der entsprechenden Homepage findet man noch weitere interessanten Infos rund um die Feldbahn:
www.feldbahn.de

Viel Spass beim Basteln und gutes Gelingen wünscht

Holger

[Berthold Matth. (A)]

Jetzt habe ich alle Module (besser Segmente) gut ausgenutzt und Anbindung an andere Module in beiden Richtungen.

Ich muß doch mal die Domino-Experten fragen, bevor ich etwas falsch mache – falls ich mich da eventuell auch mal versuchen möchte:
Wenn ich – wie hier Detlef – eine geschlossene Gruppe von 4 Segmenten habe, genügt doch die normgerechte Anbindung zu anderen Modulen in eine oder mehrere Richtungen – jenachdem ob ich mit meiner Einheit Endpunkt, Durchgangs- oder Abzweigstation sein will. Innerhalb meiner Vierergruppe sollte ich doch dann – was den Gleisplan betrifft – unabhängig von den Norm-Übergängen, d.h. völlig frei operieren können. Es dürfte eigentlich auch möglich sein hier mit anderen Plattenmaßen zu arbeiten(?). Kann mir das bitte mal jemand bestätigen, oder liege ich da falsch?

Ansonsten finde ich die verschiedenen Domino-Aktivitäten ganz beachtlich, fast schon ansteckend. Bin gespannt wie's weitergeht – frohes dominieren!

[Marcel Ackle (A)]

Ja Berthold, mit einem passenden Uebergang kannst Du an die Domino Module andocken. Das Interesse an der massstäblich richtigen Feldbahnspurweite wird immer grösser .

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Jetzt geht's weiter mit meinen Domino-Modulen.


Hier passe ich gerade die Beine - natürlich auf Rollen - ein.
Mein Modul besteht ja aus 4 Segmenten. Deshalb bekommen die beiden mitteleren Segmente jeweils außen 2 Beine.


Alle 4 Segmente zusammengeschraubt.


Nun bestreiche ich alles mit verdünntem Leim, um danach das Packpapier anzubringen. An der Bewegungsunschärfe kann man erkennen, welche Dynamik mich gepackt hat.


Jetzt liegt das Packpapier auf. Durch die hohe Feuchtigkeit wellt es sich leider. Ich hoffe, dass dies beim Trocknen verschwindet. Sonst muss ich mir noch etwas anderes ausdenken.
Nach dem Trocknen geht's weiter, dann melde ich mich wieder.
Gruss

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Da bin ich schon wieder! Die Wellen haben sich durch die Trocknung geglättet, jetzt kann mit der eigentlichen Arbeit begonnen werden.


Als erstes habe ich mir Schablonen mit den Radien laut unseren Standards am Computer erstellt und ausgedruckt.


Diese musste ich dann natürlich ausschneiden.


Anhand meines Entwurfes wurden die Schablonen auf die Segmente gelegt, um sich einen Überblick bzgl. des Gleisverlaufes zu verschaffen.


Der Entwurf hängt an der Wand und selbstverständlich liegt das Heft mit den Ausdrucken unserer Standards auch bereit, damit man immer schnell mal nachschlagen kann.
Morgen soll das erste Gleis verlegt werden, wenn keine höhere Gewalt (bzw. Ehefrau oder Katze) dies verhindert!
Gruss

[Helmut Schmidt]

Hallo Detlef,
ausgezeichnete Idee mit den Schablonen, ich zeichne gerade an dem Grundriss meines Klosterstollens und hatte auch schon überlegt mir dieses auf einem Plotter ausdrucken zu lassen. Meine besondere Herausforderung ist ja, dass ich 2 Ebenen habe, die über eine Rampe miteinander verbunden sind.

Wohl dem also dem solch ein Drucker zur Verfügung steht.

Da bin ich mal auf die weitere Entwicklung Deiner Domino Module gespannt.

[Detlef S. (abgemeldet)]

Hallo zusammen!
Am Morgen des Heiligenabends hatte ich noch ein wenig Zeit und habe mit dem Gleisbau begonnen.


Nachdem ich die Trasse aufgezeichnet habe, wurden die Schwellen verlegt. Papierschablonen halfen mir, den richtigen Schwellenabstand einzuhalten.


Danach wurden die Schwellen mit wasserfestem Holzleim fixiert.


Jetzt konnte das passend zurecht gesägte Gleis aufgelegt werden.


Danach wurde es mit der Spurlehre, die ich von Helmut erhalten habe, fixiert.


Die Löcher für die Nägel wurden mit einem ganz feinem Bohrer vorgebohrt.


Danach wurden die Nägel mit einer Zange hingedrückt. Nageln ist ist für mich unmöglich.


Und so schaut die fertige Schwelle aus!

Danach musste ich leider erst einmal mit dem Bauen aufhören, da mich doch eine dreitägige Kurzgrippe ereilte, aber demnächst wieder mehr!
Gruss