Die Senner Gartenbahn - die nächste Runde: 2006

Detlef S. (abgemeldet)

Hallo zusammen!
Letztes Jahr habe ich ja unter "sommerliche Aktivitäten" meine ersten Schritte zur neuen Gestaltung meiner Gartenbahn begonnen. Jetzt soll es natürlich weitergehen!
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, meinen Unterbau (sprich Gleisbett) wie folgt zu gestalten:
Als erstes säubere ich natürlich das betreffende Gleisstück:

Ich nehme eine Hartschaumplatte und befestige darauf das Gleisstück!
Jedes Gleis bekommt sein eigens Gleisbett, so bin ich hinterher noch im Gleisbau flexibel.

Nur bei den Weichen mache ich eine Ausnahme, da es am Anschluss sonst zu unschön aussieht!

Danach schneide ich mit einem Cutter im Abstand von ca. 2 cm die Gleise aus!

Nach dem Entfernen der überschüssigen Platte schneide ich noch einmal ein wenig direkt an den Schwellen ein. Diese Schnittlinie benötige ich für die Schräge des Gleisunterbaus!

Jetzt kommt die Schräge!

Danach wird das Gleis darauf wieder für die Stellprobe im Garten fixiert!

Die Stellprobe:

Anschließend werden die Gleise wieder entfernt, der Hartschaum mit Fliesenkleber eingeschmiert, die Gleise wieder darauf gedrückt und fixiert. Das Ganze wird mit Schotter eingestreut. Dann muss es trocknen!
Fertig schaut's dann so aus:

Es gibt viele Möglichkeiten für den Gleisunterbau, ich meine hier, die für mich beste Version gefunden zu haben. So bald es weiter geht, gibt es hier neue Berichte!

Rolf Brock (A) · Beitrag von **Rolf Brock (A)** » 14. Mai 2006, 22:07

Hallo Detlef,
interesante Methode.

Aber bisher glaubte ich, das Du eine permanent aufgebaute Gartenanlage bauen möchtest. Diese Technik sieht jedoch sehr nach einer Anlage aus , welche immer wieder abgebaut weren soll.

Kannst Du dazu mal ein paar erhellende Worte verlieren?

Denn Storodur altert bei Wind und Wetter doch recht schnell - oder?

gruß Rolf

Detlef S. (abgemeldet)

Hallo!
Langzeittests gibt es natürlich noch nicht. Da ich für dieses Jahr nur den Bahnhofsbereich plane, wird dies automatisch meine Teststrecke!
Ausdehnungsprobleme erwarte ich eigentlich nicht, da ja jedes Gleisstück sein eigenes Bett hat und es somit viele Zwischenräume gibt. Sollte sich das Gleis durch Temperatur ausdehnen, werden wahrscheinich nur die Zwischenräume grösser. Das sieht dann optisch vielleicht nicht so schön aus, sollte aber keine Verwerfungen geben!
So hoffe ich!
Den Hartschaum habe ich nur auf Feuchtigkeit geprüft (über Nacht ins Wasserglas gestellt). Nimmt kaum Feuchtigkeit an, schwimmt sogar im Wasser!
Sollte der Schotter trotz Fliesenkleber wieder abgehen, kann ich ihn immer noch mit einem anderen Kleber verkleben.
Mal sehen, wie es wird!

Rolf Brock (A) · Beitrag von **Rolf Brock (A)** » 14. Mai 2006, 22:36

Hallo,

ich hatte da eigentlich mehr an die liebe Sonne gedacht. Selbst in den Hartschaumplatte nsind sogenannte Weichmacher drin, welche durch die Sonne entweichen. Dannach bröseln die Platten dann auseinander.

Gruß Rolf

Thomas Kaeding (A) · Beitrag von **Thomas Kaeding (A)** » 15. Mai 2006, 19:57

Hallo,
da ich gerade baue kann ich euch da eine Info geben.
XPS (Styrodur) Platten schrumpfen eigentlich nicht mehr, da sie maximal 6 Wochen nach der Produktion schrumpfen. Die Platten sind absolut Witterungs unempfindlich.
Da kann eigentlich nichts passieren.
Gruß
Thomas

Helmut Schmidt · Beitrag von **Helmut Schmidt** » 15. Mai 2006, 22:45

Hallo Detlef,
ich habe den Schaum auf meinen Modulen verwendet und das hält jetzt seit den 70'ger Jahren. Zwar hat es ein Dampfbahner einmal geschafft mit seinem kleckernden Modell eine Wangerooger Dampflok Modell meinen Schotter darauf zu vernichten, der sich anschließend in großen Brocken ablöste, nur der Unterbau hat das alles überlebt.

Vielleicht solltest Du den Angsthügel noch etwas vergrößern und alles mit Wasserfestem Leim sichern.

Alles zusammen macht aber bereits einen guten Eindruck.

Beitrag von **Torsten Schoening** » 16. Mai 2006, 07:45

Hallo Detlef,
deine Methode gefällt mir! Eine mobile Gartenbahn, bei der durch den Bahnkörper kein Gras wachsen kann. Das wäre sogar was für mich, wenn ich Meterspur hätte ...

Gruß
Torsten

„Frage Dich nicht was Dein Verein für Dich tut , frage Dich was Du für Deinen Verein tun kannst"

Rolf Brock (A) · Beitrag von **Rolf Brock (A)** » 16. Mai 2006, 08:51

Hallo Torsten,

wieso Meterspur. Das ganz wäre auch eine Idee für Regelspur. Und wenns im Garten regnet, dann wird im Wohnzimmer auf dem Fußboden aufgebaut.

Überleg mal wie sich die Transportprobleme ohne Module verringern. Beim Trffen brauchen wir dann auch keine Modulbeine und Schraubenschlüssel mehr zu suchen. Das hat doch was.

Gruß rolf

Beitrag von **Torsten Schoening** » 16. Mai 2006, 09:16

Hallo Rolf,
stimmt! Das System ist weder auf Spurweite noch auf Maßstab beschränkt. Ich habe es nur auf meine Platz bezogen. Im Garten, dem Hobbyraum meiner Frau, habe ich keinen Platz für die Eisenbahn und in der Stube auch nicht. Ich habe mein Dachgeschoss und da alles auf Tischhöhe.

...aber mal ehrlich, möchtest du in Schenklengsfeld 5 Tage auf allen Vieren rumkrauchen?

Gruß
Torsten

„Frage Dich nicht was Dein Verein für Dich tut , frage Dich was Du für Deinen Verein tun kannst"

Thomas E. (abgemeldet)

Hallo Zusammen,

Detlef hat mich da auf eine gute Idee gebracht.

Ich werde in dieser Technik eine Teststrecke für Echtdampf-Fahrzeuge auf
unserem Kiesdach installieren, da kann man mal testen, wie gut der wasser-
feste Weißleim ölbeständig ist.

Bei Christoph ist der Weißleim bisher auf der Außenanlage auch noch nicht
aufgelöst worden, die liegt ja schon länger in dieser Technik auf Stein verklebt
draußen.

Danke nach Bielefeld !

Thomas

Rolf Brock (A) · Beitrag von **Rolf Brock (A)** » 18. Mai 2006, 10:26

Hallo Thomas,

bei Entdampf ist nicht der Weissleim das Problem , sondern eventuell vorhandene Lösungsmittel.
Diese fressen Löcher in das Styrodur. Wenn vor dem bekleben mit Schotter entweder eine Kunststofffolie aufgeklebt oder mit kreppband abgeklebt wird gibt es absolut keine Probleme.

Gruß Rolf

Detlef S. (abgemeldet)

Hallo zusammen,
hier etwas für die "Daheimgebliebenen":

Nachdem ich mein Probestück - für mich erfolgreich - erstellt habe, gehe ich nun in die Großproduktion.
Als erstes habe ich mir einen Arbeitsplatz aus alten Brettern geschaffen...

...und diese mit Folie geschützt!

Die Produktion läuft an! Ich richte mich bei der Herstellung nach meinem Gleisplan, damit ich auch zuerst die Teile einschottere, die ich als nächstes benötige.

Demnächst mehr!

Detlef S. (abgemeldet)

Hallo zusammen!
Es geht weiter:

Dieser ganze Haufen muss platt gemacht werden.

Das wäre erst einmal geschafft - puh!!

Hier soll wieder der Gleisanschluss zum Schattenbahnhof (Keller) entstehen.

Doch der Schotter in Nachbars Garten wartet schon!

Erst einmal verteilt und dann in Waage gebracht.

Macht denn der "Alte" kein Feierabend? Wir sind müde!

Erstes Probeliegen...

Und sie fährt wieder - die Saison beginnt! Juhu!

Detlef S. (abgemeldet)

Hallo zusammen!
Auch bei mir geht's langsam aber stetig weiter:

Ausfahrt vom Kellerdepot.

Da es sich hier um den Bahnhofsbereich handelt, der sowieso kaum Vegation enthält, habe ich extra eine Folie als Unkrautschutz verlegt.

Einfahrt in den zukünftigen Bahnhofsbereich.

Mittelteil, im Vordergrund ist die Abzweigung zum Lokschuppen zusehen.

Ausfahrt. Der vordere Schienenstrang soll in einen Tunnel münden, der hintere wird eine Zahnradstrecke auf den zukünftigen Berg. Der Berg soll da entstehen, wo jetzt der Eimer zu sehen ist. Der Berg wird den Komposter mal verbergen (deshalb heißt es ja auch Berg )!

So weit mein Fortschritt und meine Planung. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, damit ich noch ein wenig schaffe!